Mikulovice / Głubczyce. Die Pegel sinken in Tschechien. Das Ausmaß der Flutkatastrophe wird immer mehr sichtbar. Als Hotspot entwickelt sich das Altvatergebirge. Der Fluss Bala Glucholaska führte ein Jahrhunderthochwasser. Im Ort Mikulovice (deutsch Niklasdorf) stehen die Menschen teilweise vor den Trümmern ihrer Häuser.
Die Schäden
Wohnhäuser wurden stark beschädigt, teil sind diese nicht mehr bewohnbar. Häuserkanten wurden weggespült. Auch die Infrastruktur blieb nicht unverschont. Brücken wurden weggerissen, Straßen wurden vom Wasser verschluckt. In Wohngebieten staut sich Geröll und Schlamm bis zu 2 Meter hoch, bedeckt Grundstücke. Aufnahmen die man eigentlich aus Österreich nach einem gewaltigen Murenabgang kennt sind Realität aus Tschechien.
Situation in Polen
In Polen sinken die Pegel an den Flüssen ebenfalls. Das große Aufräumen hat vielerorts begonnen. Erst jetzt werden die Schäden sichtbar. In der polnischen Stadt Głubczyce sind die Schäden besonders heftig. Am Fluss wurde alles weggerissen, was die Flutwelle erreichen konnte. Brücken sind verschwunden. Straßen auf bis zu einem Kilometer Länge weggebrochen. Strommasten sind umgeknickt. Es gibt kein Wasser und Strom. Große Baumstämme haben sich an Brückenpfeilern verfangen.
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