Noch immer ist der Flüchtlingsstrom nach Polen nicht abgerissen. Busse stehen am Grenzübergang Medyka bereit und warten.
Fluchtablauf und Unterstützer
Die Flüchtlinge welche über die Grenze kommen, werden in ein 10km entferntes Sammellager gefahren. Hier werden die Flüchtlinge registriert und in verschiedene Wartebereiche gebracht, je nach Reiseziel, in Nummer unterteilt. Auch ein Hilfskonvoi aus dem Großraum Köln ist angekommen. Die Helfer brachten Medikamente und medizinisches Equipment. Morgen nehmen sie Flüchtlinge mit, auch die Helfer mussten sich registrieren. Die Flüchtlinge müssen dann in Deutschland in vorher festgelegten Sammelstellen, wieder abgegeben werden. Vor der Halle kochen zahlreiche Helfer. Zahlreiche Spenden gibt es für die Flüchtlinge. Leider nutzen das auch (siehe Foto) ab und an Einheimische zum kostenlosen Einkauf und nehmen sich Spenden, um sie dann in ihr Auto zu laden, für den Privatgebrauch. Das ist aber zum Glück die Ausnahme.
Helfer bringen Spenden direkt in die Ukraine
Viele Spenden die hier ankommen, werden von Helfern aus der Ukraine abgeholt, in Transporter geladen und in die Ukraine gefahren. So auch die Spenden der Feuerwehrmänner aus Euskirchen. Ein ukrainischer Kleintransporter hat die Spenden für das Krankenhaus (Kanister zur Wunddesinfektion) sofort umgeladen und ist in die Ukraine in ein Krankenhaus zurück gefahren. Am Grenzübergang selbst ist die Lage wie seit Tagen schon ruhig und koordiniert. Es kommen immer mehr Menschen die ihre Haustiere mitbringen, in der Hoffnung diese dann auch in der neuen Unterkunft behalten zu dürfen.
erschienen am 16.03.2022