Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat den Impfstoff Astrazeneca untersucht und als sicher eingestuft. Das teilte die Behörde am Donnerstagabend in Amsterdam mit. Die EMA teilte mit, dass der Nutzen des Impfstoffes weiterhin deutlich überwiegt und eine sichere Wirkung eintritt. Ein Ausschuss der EMA empfehle aber, ein höheres Bewusstsein für Risiken zu schaffen und dass diese im Beipackzettel beachtet werden. Um eine dritte Welle nun zu verhindern, sagte Berlins regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), ein Ausbau der Produktionsstätten für Impfstoffe hierzulande sei wichtig, weil das Impfen der entscheidende Hebel gegen Corona sei.
Inzwischen 13 Vorfälle gemeldet
Nach dem Impfstopp von Astrazeneca wurden inzwischen insgesamt 13 Fälle in Deutschland gemeldet, bei denen Blutgerinsel (Thrombosen) in Hirnvenen etwa zeitgleich mit der Verabreichung des Impfstoffes auftraten. Dem Bundesgesundheitsministeriums zufolge seien davon drei Patienten gestorben. Bei den Personen handelt es sich um zwölf Frauen und einen Mann im Alter zwischen 20 und 63 Jahren.
erschienen am 18.03.2021