Coca-Cola: "minimale Menge" Problemflaschen in Deutschland

Lebensmittelsicherheit In Österreich ist in einer Abfüllanlage von Coca-Cola ein Sieb gebrochen und es könnten Metallteilchen in Flaschen gelangt sein. Ist auch Deutschland betroffen?

Berlin/Wien. 

Eine österreichische Rückrufaktion bei Flaschen aus dem Haus Coca-Cola betrifft nach Angaben des Unternehmens in Deutschland nur wenige. Der deutsche Markt werde praktisch ausschließlich von dem nicht betroffenen Abfüller CCEP Deutschland beliefert, wie eine Sprecherin des Unternehmens auf Nachfrage in Berlin sagt. Es könne sich nur um "minimale Mengen" handeln, die von dem österreichischen Abfüller Coca-Cola HBC Österreich nach Deutschland gelangt sein dürften.

Die nicht betroffenen Flaschen seien leicht zu identifizieren: zum einen durch den Herstellernamen "Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH" auf der Rückseite der Flasche, zum anderen durch das deutsche DPG-Pfandlogo auf dem Etikett.

Coca-Cola HBC Österreich hatte 0,5-Liter-Flaschen mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum zwischen 4.2.2025 und 12.4.2025 vergangene Woche zurückgerufen. Betroffen waren Marken wie Coca-Cola, Fanta, Sprite und MezzoMix. In einer Produktionsanlage war ein Sieb gebrochen und es sei nicht auszuschließen, dass kleine Metallteilchen in einige Flaschen gelangt sein könnten, hieß es. Nach Angaben des Wiener Marktamtes waren 28 Millionen Flaschen betroffen.

Diese Woche hatte in Deutschland das Portal "Lebensmittelwarnung" von Bund und Ländern, dass Verbraucherinnen und Verbraucher über Rückrufe informiert, in Bezug auf die Flaschen aus Österreich ebenfalls einen Rückruf veröffentlicht. Nach diesen Angaben könnten Flaschen aus Österreich in die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen gelangt sein.



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