Die Zahl der Todesopfer nach einem israelischen Luftangriff in Syrien ist nach Angaben von Aktivisten auf sieben angestiegen. Es habe außerdem mindestens 14 Verletzte gegeben, berichtete die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Darunter sollen auch Frauen und Kinder gewesen sein.

Bei dem Angriff auf den Ort Saida Zainab südlich der Hauptstadt Damaskus sei eine Wohnung in einem Gebäude getroffen worden. In dem Gebäude sollen Mitglieder der proiranischen Hisbollah und libanesische Familie gelebt haben, teilte die Beobachtungsstelle mit Sitz in Großbritannien mit. Zuvor hatten die Aktivisten berichtet, dass zwei Hisbollah-Standorte getroffen worden seien.

Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana bestätigte den Angriff. Ersten Informationen zufolge sei ein Wohngebäude getroffen worden. Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht.

Israels Luftwaffe bombardiert immer wieder Ziele im benachbarten Syrien und will damit verhindern, dass der Iran und mit ihm verbündete Milizen ihren militärischen Einfluss in dem Land ausweiten. Seit Beginn des Gaza-Kriegs im vergangenen Jahr hat das israelische Militär die Angriffe verstärkt.