Noch bis Samstag ist auf dem Bahnhofsvorplatz die Ausstellung "Zwischen Erfolg und Verfolgung - Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach" zu sehen. Sie würdigt mit Hilfe großformatiger Skulpturen den großen Anteil jüdischer Athletinnen und Athleten an der Entwicklung des modernen Sports in Deutschland.

 

Idole ihrer Zeit

Als Nationalspieler, Welt- oder Europameister, als Olympiasieger oder Rekordhalter zählten sie zu den gefeierten Idolen ihrer Zeit. Nur weil sie Juden waren, wurden sie im NS-Staat ausgegrenzt, entrechtet, zur Flucht gedrängt oder ermordet. Vorgestellt werden zum Beispiel die Biografien des Fußballpioniers Walther Bensemann, der zehnfachen Deutschen Leichtathletikmeisterin Lilli Henoch, des Fußballnationalspieler Julius Hirsch, des israelischen, später deutschen Basketball-Nationaltrainer Ralph Klein oder der Fechtolympiasiegerin Helene Mayer.