Reitzenhain. Rückblickend vollstreckten Beamte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz vom 11. - 27. Juni 2024 insgesamt 17 Haftbefehle am Grenzübergang in Reitzenhain.

Für vier Personen endete die Kontrolle hinter Gittern.

Erste Verhaftung

Am 12.06.2024 stellten die Beamten bei der Kontrolle eines 45-jährigen tschechischen Staatsangehörigen eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Dresden fest. Wegen Raubes hatte er noch eine Restfreiheitsstrafe von 133 Tagen zu verbüßen.

Zweite Verhaftung

Ein 41-jähriger tschechischer Staatsangehöriger, welcher am 13.06.2024 kontrolliert wurde, hatte eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Köln vorliegen. Er war vom Amtsgericht Leverkusen wegen Brandstiftung zu einer Freiheitsstrafe von 1 Jahr und 3 Monaten verurteilt worden, die er bislang nicht angetreten hatte.

Dritte Verhaftung

Gleich zwei Ausschreibungen der Staatsanwaltschaft Siegen lagen gegen einen 28-jährigen rumänischen Staatsangehörigen vor, welcher am 18.06. 2024 kontrolliert wurde. Wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie unerlaubten Entfernen vom Unfallort war er zu Geldstrafen von insgesamt 3570 Euro verurteilt worden. Davon waren aktuell noch 1202 Euro offen. Diese konnte er vor Ort nicht begleichen und musste so seine Ersatzfreiheitsstrafe antreten.

Vierte Verhaftung

Ebenfalls die nächsten Tage in der JVA verbringt ein 58-jähriger rumänischer Staatsangehöriger. Bei der Kontrolle stellten die Beamten eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Erfurt fest. Er war vom Amtsgericht Arnstadt wegen Vergewaltigung zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten verurteilt worden. Davon hat er noch eine Restfreiheitsstrafe von 186 Tagen zu verbüßen.

 

Durch Zahlung ihrer offenen Geldstrafen von insgesamt knapp 5600 Euro konnten zwölf Personen einer Einlieferung in die JVA entgehen.