Industriekletterer haben am Dienstag den Storchen-Horst in Wittgensdorf saniert. Der Horst, der sich auf einem ungenutzten Schornstein befindet, ist von Störchen über mehrere Jahre immer höher gebaut worden und wurde zunehmend instabil. Um den Storchennachwuchs nicht zu gefährden, musste das Nest wieder sicher gestaltet werden. Bei dem gut dreistündigen Einsatz wurde das Storchennest um einen halben Meter zurückgebaut und der Schornsteinschaft von Birken und anderem Pflanzenbewuchs befreit.
Spenden für den Storcheneinsatz
Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Klinikums Chemnitz hat diese Arbeiten mit einer Spende von 3.000 Euro unterstützt. Den symbolischen Spendenscheck hat Chefarzt Dr. med. Lutz Kaltofen am Mittwoch an Sylvia Cramer, Vorstandsmitglied beim Verein Sächsischer Ornithologen, übergeben. Der Verein hat die Horst-Sanierung beauftragt. "Der Storch gehört, wie auch die Hebammen, zu unserer Geburtshilfe dazu", sagte Dr. Kaltofen bei der Scheckübergabe mit einem Augenzwinkern. "Und damit die Störche wieder sicher landen können, wollten wir gern ein Projekt in der näheren Umgebung unterstützen. Wir hoffen, dass bald eine Storchenfamilie in Wittgensdorf ein gemütliches Zuhause findet und sich das in unseren Geburtenzahlen niederschlägt." Wann genau die Störche aus dem Winterquartier zurückkehren, ist nicht ganz gewiss, heißt es von den Ornithologen. Aufgrund milder Witterungsbedingungen kann dies durchaus bereits im Februar passieren. Im vergangenen Jahr bezog am 16. Februar ein Storchenpaar den Wittgensdorfer Horst. Daher war es höchste Zeit für die Sanierung.
Elterninformationsabende in der Geburtsklinik
Für alle, die gerade selbst auf den Storch warten und sich einen Eindruck von der Geburtsklinik verschaffen möchten, hier die Termine der nächsten Elterninformationsabende: Montag 13. und 27. Februar, jeweils um 17 und 19 Uhr, Anmeldung unter Telefonnummer 0371/33322200.
erschienen am 07.02.2023