Klaffenbach. Seit den Hochwassern 2002, 2010 und 2013 ist die Angst vor den verheerenden Folgen von Hochwässern in Chemnitz wieder gegenwärtig. Vor allem die Ortsteile im Chemnitzer Süden wie Klaffenbach und Harthau waren von den Fluten betroffen, die Forderungen nach Verbesserung des Hochwasserschutzes wurden lauter. Seither sind an der Würschnitz bereits umfangreiche Maßnahmen umgesetzt worden. Eine Informationsveranstaltung im Krystallpalast Klaffenbach, Klaffenbacher Hauptstraße 52, klärt am Dienstag, 6. Juni über den Stand der Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen auf. Beginn ist 18.30 Uhr.
Neue Techniken zur Vorhersage
Eingeladen sind alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Chemnitz, vorrangig jedoch aus den Ortsteilen Klaffenbach und Harthau. Neben Bürgermeister Knut Kunze wird auch der Ortschaftsrat Klaffenbach sowie das Umweltamt der Stadt Chemnitz über die aktuelle Entwicklung informieren. Vertreter der Landestalsperrenverwaltung und des Landeshochwasserzentrums stellen darüber hinaus den aktuellen Stand und neue Techniken für Vorhersage und Warnung vor Hochwassergefahren vor.
Forderungen an Gewässeranlieger
Im Fokus steht zudem die Auswertung der Gewässerschau Klaffenbach und daraus resultierende Forderungen an Gewässeranlieger. Dabei werden notwendige Veränderungen in der Grundstücksnutzung an kleineren Gewässern und weitere Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit, Fragen und Anregungen direkt an die jeweiligen Referentinnen und Referenten zu richten.
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