Der Innenstadt fehlt bauliche Dichte und eine Anbindung an die benachbarten Stadtteile. Insbesondere die Bahnhofstraße wirkt wie eine Barriere und bietet keinen Anreiz für Passanten, sich aufzuhalten. Das sind die Grundgedanken der Stadt für das Mega-Projekt "Neue Johannisvorstadt".
Zwei neue Quartiere
Entlang der Bahnhofstraße sollen in den nächsten Jahren zwei neue Quartiere entstehen. "Gewerbebauten schirmen zur hoch belasteten Straße ab. Um kleinere quartiersprägende Plätze mit Blick auf die prägenden Bauten Kirche und Kaufhaus Tietz entstehen angenehme innenstadtnahe Wohnquartiere", so der Plan der Stadt. Zusammengefasst: geplant ist ein Mix aus Handel und Gewerbe, Wohnungen, Hotel, Büros und einem Gesundheitszentrum.
Infoabend
Am kommenden Dienstag, dem 20. September, können sich Bürger selbst über das Projekt auf den neuesten Stand bringen. Von 17 bis 19 Uhr lädt das Dezernat für Stadtentwicklung und Bau in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilmanagement Chemnitz-Innenstadt alle Interessierten ein, sich zum Baugeschehen in der "Neuen Johannisvorstadt" zu informieren.
Investoren, Projektbetreuer und Architekten wollen zu ihren Bauprojekten auf den Baufeldern 1 bis 6 Auskunft geben. Im Anschluss an eine kurze Vortragsreihe soll es die Möglichkeit für einen offenen Austausch mit den Referenten sowie Baubürgermeister Michael Stötzer geben. Die Veranstaltung findet im Tietz, Veranstaltungssaal der Stadtbibliothek Chemnitz, Moritzstraße 20 statt und ist Teil der Informationsreihe "Stadtteilgespräche".
Die Reihe "Stadtteilgespräche" ist eine Kooperation von Stadt Chemnitz und Stadtteilmanagement Chemnitz-Innenstadt, bei der Baubürgermeister und Fachämter bzw. Planer und Bauherren zu verschiedenen Themen Vorträge halten und Bürger sich mit ihnen austauschen können.
Themen waren zum Beispiel der Getreidemarkt, das Theaterquartier, die neue Johannisvorstadt oder allgemein die Innenstadtentwicklung.
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