Zwölf Mannschaften von Schülerinnen und Schülern aus Sachsen starten beim Roboterwettbewerb am 4. Juni im Johannes-Kepler-Gymnasium in Chemnitz.
TU Chemnitz übernimmt Schirmherrschaft
Das Johannes-Kepler-Gymnasium auf der Humboldthöhe in Chemnitz ist am 4. Juni ab 9.30 Uhr fest in der Hand von Robotern und ihren jugendlichen Schöpfern. Zwölf Schülermannschaften aus Sachsen gehen beim Roboterwettbewerb "RoboSAX" in der Aula der Gymnasium an den Start. "Dieser Wettbewerb wird erneut organisiert von Schülern für Schüler", erläutert Peter Weissig, Absolvent des Kepler-Gymnasiums und ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Prozessautomatisierung an der Technischen Universität Chemnitz, die erneut die Schirmherrschaft über den Wettbewerb übernommen hat. "Roboterwettbewerbe sind ein bewährtes Mittel, Kinder und Jugendliche an Technik heranzuführen und sie dafür zu begeistern. Man lernt das Bauen und Programmieren kleiner Roboter, die Arbeit im Team, die Art und Weise Probleme anzugehen und zu lösen, man kann zu Wettbewerben reisen und bei alledem neue Freunde finden", sagt Weissig. Die Faszination vom Roboter Marke Eigenbau werde beim RoboSAX schon seit mehr als zehn Jahren gelebt.
Roboter kämpfen um Punkte
In den vergangenen Monaten haben die am RoboSAX 2022 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ihre Roboter so gebaut, dass sie sich autonom über ein zwei mal drei Meter großes Spielfeld bewegen können. Laut Aufgabenstellung muss jeder Roboter auf seinem Weg eine Linie verfolgen und dabei drei Zonen mit steigendem Schwierigkeitsgrad durchqueren. Kurvenradien, unterbrochene Linien und sich selbst kreuzende Linien erschweren die Bewegung des Roboters. Zudem muss er kurz vor dem Ziel in der schwierigsten Zone ein Hindernis umfahren, dazu muss er die Linie verlassen. Jeder Roboter hat drei Minuten Zeit, um den Parcours ohne fremde Hilfe zu meistern. Entlang der gesamten Strecke führen zudem grüne Linien von der schwarzen Linie weg zu Tastern am Spielfeldrand. Durch Betätigen dieser Taster können Zusatzpunkte gesammelt werden. Das Team, dessen Roboter am Wettkampftag die meisten Punkte sammelt, kann den Titel "RoboSAX" mit nach Hause nehmen. Der Meister steht etwa gegen 15:20 Uhr fe st. "Insbesondere Schülerinnen und Schüler sind eingeladen, vorbeizuschauen, sich zu informieren und später einmal vielleicht selbst beim RoboSAX mitzumache", sagt Weissig.
Zwölf Teams aus sechs Städten
Zu den zwölf angemeldeten Teams des RoboSAX 2022 gehören jeweils ein Team vom Martin-Anderson-Nexö-Gymnasium Dresden, vom Beruflichen Schulzentrum "Julius Weißbach" Freiberg und von der Europäische Grundschule "Johann Heinrich Pestalozzi" Lichtenstein. Hinzu kommen zwei Teams vom Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz, vom Sächsischen Landesgymnasium Sankt Afra in Meißen und vom Schülerrechenzentrum Dresden. Das Freie Gymnasium Penig schickt drei Teams ins Rennen.
Weitere Informationen zum RoboSAX 2022 sind auf der Webseite dieser Veranstaltung zu finden.