Chemnitz. Der RSV Chemnitz hat zu seinem diesjährigen Radkriterium "Rund um das Altchemnitz-Center" 230 Aktive begrüßen können. Bei besten Wetter fanden in unterschiedlichen Altersklassen die Wettbewerbe auf der einen Kilometer langen Schleife statt. RSV-Chef Thomas Lippold zog am Sonntag eine positive Bilanz. "Wir sind mit dem Verlauf sehr zufrieden", sagte der Vereinsvorsitzende.
Olympiaqualifikation ist das Ziel
Die Siegerehrungen wurden unter anderem durch einen zweifachen Weltmeister durchgeführt. 2016 holte sich Joachim Eilers im Keirin und im 1000 Meter Zeitfahren jeweils das Regenbogentrikot. Jetzt peilt der 34-Jährige die Qualifikation für die Olympischen Spiel in Paris an. Die internen Ausscheidungswettkämpfe stehen für Eilers, der Mitglied des RSV Chemnitz ist, Ende Mai an. Der Radsportler, der aus Köln stammt, aber seit rund 20 Jahren in Chemnitz lebt, mischte während des Sporttages beim Derny-Mannschaftsrennen mit . In diesem Wettkampf traten jeweils ein ehemaliger Aktiver, ein Mann und eine Frau in einem Team an. Dieser Wettbewerb fand innerhalb des Rahmenprogramms des Tages statt.
Junger Zwickauer sammelt Erfahrungen
Im Gegensatz zu Eilers muss sich Sepp Gräbel seine Lorbeeren erst noch verdienen. Der 14-Jährige betreibt seit rund 18 Monaten aktiv Radsport. Der Schüler ging in Chemnitz im Rennen der U 17 an den Start. "Ich bin sicherlich kein Sprintspezialist und werde hier ganz vorn nicht mitmischen können", meinte der junge Sportler vom ESV Lok Zwickau, der demnächst an die Sportschule Chemnitz wechseln möchte. Beim Kriterium in Chemnitz sammelte er weitere Erfahrungen.
Heimsieg im Hauptrennen
Einen Heimsieg gab es im Hauptrennen der Elite-Amateure zu verzeichnen. Auf dem ersten Platz landete Lennart Lein. Der 21-Jährige vom RSV Chemnitz, der für das Leipziger Team schnelleStelle/SC DHfK fährt, verbuchte auf den 60 Runden die meisten Zähler. Der Angehörige der Sportfördergruppe der Polizei sammelte 32 Sprintpunkte und setzte sich vor Marek Majdanics (28) und Vorjahressieger Richard Habermann (26/beide AC Sparta Prag) durch. "Eigentlich bin ich eher ein Bergfahrer als ein Sprinter. Aber es lief für mich sehr gut, es war ein schönes Rennen", meinte der Sieger.
erschienen am 28.04.2024