Chemnitz. Mit der Frage nach der Langzeitwirkung von Chemnitz 2025 befasst sich vom 10. bis 12. April die Legacy-Konferenz "Visions of Europe". Mit einem nachhaltigen Langzeitplan soll die kulturelle und soziale Entwicklung der Stadt Chemnitz gestärkt und gefördert werden. Der Legacy-Plan soll nicht nur strategische Ziele festlegen, sondern auch konkrete Maßnahmen enthalten, ob und wie die während des Kulturhauptstadtjahres gestarteten Projekte fortgeführt, ausgebaut oder neue initiiert werden können.
Das Projekt lebt weiter auf
Der Plan ist auf zehn Jahre angelegt und umfasst den Zeitraum 2026 bis 2035. Die EU Kommission empfiehlt, die Nachhaltigkeit bereits in einem frühen Stadium der Vorbereitungen zu berücksichtigen. Der Legacy-Prozess im Rahmen der Fachkonferenz "Visions of Europe" gestartet. Aus Essen nimmt Stefanie Reichart teil. Sie ist Leiterin des Referats Kultur und Sport beim Regionalverband Ruhr, dem Ausrichter von RUHR.2010. Zur öffentlichen Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 10. April, 18 Uhr, im Carlowitz Saal des Carlowitz Congress Center skizziert sie den Prozess, wie die bislang letzte deutsche Kulturhauptstadt Europas ihr Vermächtnis vorbereitet hat und bis heute erfolgreich gestaltet.
Was gehört dazu?
Dazu gehören Wegmarken wie der Titel "Grüne Hauptstadt Europas 2017", die "Internationale Gartenausstellung 2027" oder die Ausrichtung der "Manifesta 2026". Essen gewann den Titel stellvertretend für die 53 Städte des Regionalverbandes Ruhr. Erstmals war dabei eine Region Austragungsort. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Interessierte können sich über Link anmelden: https://mitdenken.sachsen.de/-gG8ahS89.
Konferenz zur Langfristwirkung der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 am Freitag beendet
Am Freitag ist unter dem Titel "Visions of Europe" die erste Legacy-Konferenz der Stadt Chemnitz zu Ende gegangen. Die dreitägige Fachkonferenz bildete den Auftakt für einen Prozess, der die "Legacy", das Vermächtnis des Titels als Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025, langfristig sichern soll. Rund 200 Teilnehmende aus Chemnitz, der Region, der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH sowie viele weitere Vertreter der Sächsischen Staatskanzlei und Staatsministerien, Organisationen, Verbände und Stadtgesellschaft haben seit Mittwoch mit Experten aus sechs ehemaligen Kulturhauptstädten zu Erwartungen, Erfahrungen und Herausforderungen einer erfolgreichen Umsetzung des Vermächtnisses beraten.
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