Der Fußball-Regionalligist Chemnitzer FC trifft in der 1. Runde des DFB-Pokals am Montag (Anpfiff 18 Uhr, Stadion An der Gellertstraße) auf den Bundesligisten 1. FC Union Berlin. Für die Begegnung gab es am Freitag noch reichlich 1000 Karten. Diese Tickets können nach wie vor in den gängigen Vorverkaufsstellen oder online erworben werden. Insgesamt dürfen das Pokalspiel maximal 13.700 Zuschauer im Stadion verfolgen Aus sportlicher Sicht wäre alles andere als ein Sieg der Berliner eine faustdicke Überraschung.
Chemnitz will mutig sein
"Wir brauchen nicht darüber sprechen, dass wir gegen einen Erstligisten spielen, der technisch auf allen Positionen sehr versiert ist. Dennoch wollen wir nicht den Bus vor dem eigenen Strafraum abstellen und auf Konter hoffen, sondern vielmehr mutig spielen und uns nicht verstecken", sagt CFC-Cheftrainer Christian Tiffert. Er sieht sein Team gut vorbereitet. Ebenso alles im Kasten haben Teammanager Torsten Bittermann und Zeugwart Henry Büttner. Sie sind nicht nur für die Ausrüstung der Mannschaft zuständig, sondern auch für die Bereitstellung der Getränke sowie das Ausfüllen des Spielberichtsbogens.
Union mit großer Pokal-Erfahrung
Der 1. FC Union Berlin tanzt in dieser Saison gleich auf drei Hochzeiten. Neben dem Tagesgeschäft in der Bundesliga und dem Auftritt im DFB-Pokal hat sich das Team auch für die Europa-League qualifiziert. Der Kader des Traditionsvereins aus dem Berliner Osten hat sich in den vergangenen Wochen deutlich verändert. Unter anderem gab Union die Leistungsträger Grischa Prömel und Taiwo Awoniyi ab, mehrere neue Spieler wurden verpflichtet. Trainiert wird das Team von Urs Fischer. Der Schweizer hat die Berliner im Sommer 2018 übernommen und führte sie nur ein Jahr später in die Bundesliga. Dort hat sich das Team längst etabliert. Union Berlin wurde 1968 in der DDR FDGB-Pokalsieger und stand 2001 im Endspiel des DFB-Pokals, das gegen Schalke 04 nach torloser erster Halbzeit 0:2 verloren wurde.
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