Chemnitz. Auf der Geschäftsstelle des Chemnitzer FC herrschte in diesen Tagen deutlich mehr Aktivität, als in den vergangenen Wochen. Denn nach der Beurlaubung von Christian Tiffert benötigt der Fußball-Regionalligist einen neuen Cheftrainer.
Auf der Suche nach neuem Glück
In erste Reihe fahndet Sportdirektor Chris Löwe nach einem Coach. Der Ex-Profi macht in diesem Zusammenhang deutlich, welches Profil der neue Mann haben muss. "Manchmal sind es schon kleine Veränderungen - eine neue Ansprache oder einfach ein frisches Gesicht in der Kabine - die helfen, den Kopf nach einer Niederlagenserie freizubekommen. Solche Kleinigkeiten können dafür sorgen, dass der letzte Pass wieder ankommt und das nötige Quäntchen Glück zurückkehrt", ist vom gebürtigen Plauener zu erfahren.
Neuer Trainer muss Selbstvertrauen zurück holen
"Unser neuer Trainer muss in der Lage sein, die Mannschaft neu zu begeistern und ihnen das verloren gegangene Selbstvertrauen zurückzugeben. Es geht darum, die Form jedes einzelnen Spielers schnell wieder zu verbessern. Regionalliga ist manchmal simpel. Wir haben eine Mannschaft mit viel Potenzial und brauchen jemanden, der dieses Potenzial freisetzt", so Löwe weiter.
Neuer Trainer soll gegen Chemie Leipzig begleiten
Zunächst geht es allerdings darum, im Sachsenpokal zu bestehen. In der zweiten Runde dieses Wettbewerbs müssen die Himmelblauen am Samstag, 15 Uhr beim BSV 53 Irfersgrün antreten. Bei aller Wertschätzung des Gegners, der in der Sachsenklasse West um Punkte kämpft, sollte der CFC diese Hürde locker überspringen. Am Mittwoch deutete alles darauf hin, dass die Himmelblauen in diesem Spiel von Co-Trainer Niklas Hoheneder betreut werden. Doch am kommenden Dienstag, wenn der Chemnitzer FC ab 19 Uhr in der Regionalliga die BSG Chemie Leipzig empfängt, soll der neue Chef die Ansagen machen. "Wir arbeiten intensiv daran, die bestmögliche Wahl zu treffen", versicherte Löwe.
erschienen am 07.09.2024