Für den Chemnitzer FC steht bereits am zweiten Spieltag die längste Auswärtsfahrt der aktuellen Regionalligasaison auf dem Programm. Am Sonntag tritt die Elf von Trainer Christian Tiffert 13 Uhr beim Aufsteiger Greifswalder FC an. Beide Städte sind rund 500 Kilometer voneinander entfernt. Deshalb werden die Himmelblauen ausnahmsweise schon einen Tag früher aufbrechen und dann in der Nähe des Spielortes übernachten. Nach dem geglückten Auftakt zu Hause gegen Tennis Borussia Berlin (3:0) ist die Stimmung im Lager zwar grundsätzlich gut.
Zentrale Abwehrleute und Youngster fallen vorerst aus
Doch Coach Tiffert muss vor dem Auswärtsauftritt in Mecklenburg-Vorpommern seine Mannschaft umbauen. Denn mit Robert Zickert und Tim Campulka sind zwei Leistungsträger aus dem Abwehrverbund verletzt, zudem kann Max Roscher nicht auflaufen. Nicht nur deshalb spricht der Chemnitzer Trainer von einer schwierigen Aufgabe, auch wenn Greifswald zum Auftakt beim Berliner AK 0:2 unterlag. "Aus meiner Sicht verfügt der Gegner über einen guten Kader, in dem einige großgewachsene und physisch starke Kicker stehen", sagte Tiffert.
Klangvoller Name auf gegnerischer Seite
Mit dem gebürtigen Rostocker Tom Weilandt kann Greifswald auf einen Akteur bauen, der in seiner bisherigen Laufbahn unter anderem für Hans Rostock, Greuther Fürth und den VfL Bochum auflief und dabei auch reichlich Zweitligaerfahrungen sammelte. Während der Pressekonferenz vor dem Spieltag machte Tiffert zudem klar, dass es aktuell keine konkreten Nachrichten in Sachen Neuverpflichtungen gebe, auch wenn Chris Löwe (ehemals Dynamo Dresden) und Clemens Fandrich (Erzgebirge Aue) seit Wochen beim CFC mittrainieren.
Routiniers sind aktuell kein Thema für eine Verpflichtung
"Die beiden vereinslosen Spieler haben bei uns lediglich die Möglichkeit bekommen, sich fit zu halten", machte der Chemnitzer Trainer deutlich.