Chemnitz. An einer Bushaltestelle in der Bernsdorfer Straße war es am gestrigen Abend zu einem körperlichen Angriff gekommen.

 

Schlägerei an Haltestelle

Zwei Männer hatten gemeinschaftlich auf einen weiteren Mann eingeschlagen, woraufhin dieser zu Boden ging. Der 39-Jährige hatte sich hierdurch Verletzungen im Gesichts- und Oberkörperbereich zugezogen. Als alarmierte Polizisten den Angriff stoppen wollten, schlug der 23-Jährige unvermittelt in Richtung eines Beamten, welcher die Schläge jedoch abwehren konnte.

 

23-Jähriger in Gewahrsam

Im Folgenden hatte der Angreifer versucht, einen Polizisten zu Boden zu reißen, was durch den weiteren Beamten verhindert werden konnte. Bei dem Versuch, den deutschen Staatsbürger unter Kontrolle zu bringen, leistete er aktiv Widerstand. Der 23-Jährige wurde letztlich zur Durchsetzung eines Platzverweises in Gewahrsam genommen.

 

Polizei ermittelt

Dem 18-jährigen Deutschen wurde durch die Beamten nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen ein Platzverweis ausgesprochen, welchem er unverzüglich nachkam. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Der 23-jährige Deutsche muss sich zudem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Weiterer Einsatz

Zu einem weiteren Polizeieinsatz kam es am Dienstagabend, als ein Passant einer Polizeistreife den Hinweis gab, dass ein Mann am Neumarkt mittels eines Steines eine Schaufensterscheibe eines Einkaufscenters eingeworfen habe.

Widerstand gegen Polizei

Die Beamten konnten den mutmaßlichen 28-jährigen Randalierer mit pakistanischer Staatsbürgerschaft noch am Ort des Geschehens antreffen. Die Beamten sprachen den 28-Jährigen an, woraufhin er einem neben ihm stehenden Mann unvermittelt ins Gesicht schlug und dieser leichte Verletzungen erlitt. Als die Polizisten ihn stoppen wollten, kam es zu einer Widerstandshandlung und der pakistanische Staatsangehörige wurde zu Boden gebracht.

Polizei nimmt 28-Jährigen in Gewahrsam

Aufgrund des aggressiven Verhaltens und zur Unterbindung weiterer Straftaten wurde der Tatverdächtige in Gewahrsam genommen. Gegen den 28-jährigen Pakistani wird wegen Sachbeschädigung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung ermittelt. 

 

Ebenfalls am Dienstag wurden Beamte des Polizeirevieres Chemnitz-Nordost gleich zwei Mal in Folge zu körperlichen Auseinandersetzungen in die Yorckstraße gerufen.

Körperverletzung mit Holzlatte

Zunächst war durch einen Zeugenhinweis bekannt geworden, dass ein Mann durch einen weiteren Mann mit einer Holzlatte angegriffen wurde. Die eingesetzten Beamten konnten in der Folge sowohl den Geschädigten als auch den mutmaßlichen Angreifer vor Ort antreffen. Demnach sei dem Ganzen eine verbale Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern vorausgegangen, welche in einem körperlichen Angriff mündete.

Leichte Verletzungen

Der 43-Jährige habe den 34-Jährigen zur Ruhe ermahnen wollen, da er Anwohner im Verlauf des Abends mehrfach durch Schreie belästigt haben soll. Als der 34-Jährige daraufhin bedrohend auf ihn zugegangen war, habe sich der 43-jährige Deutsche verteidigen wollen, indem er dem Geschädigten mit einer Holzlatte auf den Kopf schlug. Infolgedessen zog sich der 34-Jährige leichte Verletzungen zu, welche keiner ärztlichen Behandlung bedurften.

Gefährliche Körperverletzung

Der 43-jährige Deutsche muss sich nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung verantworten. Dem 34-Jährigen wurde durch die Einsatzkräfte angeraten, sich nach Hause zu begeben und seine Lautstärke zu mäßigen. Dieser Aufforderung kam er zunächst nach.

Lärmbelästigung

Gut eine halbe Stunde später hatten die Beamten jedoch erneut Anrufe von Anwohnern erhalten, welche sich über ruhestörenden Lärm beklagten, der durch den 34-Jährigen verursacht worden sein soll. Im Folgenden sei er aus einem Fenster eines Mehrfamilienhauses in der Yorckstraße gesprungen und zielgerichtet auf einen Passanten zugegangen.

Abwehr mit Pfefferspray

Aus Angst, angegriffen zu werden, habe der Mann dem 34-Jährigen daraufhin Pfefferspray ins Gesicht gesprüht, wodurch dieser Schmerzen erlitt. Eine ärztliche Behandlung war nicht erforderlich. Aufgrund seines lärmenden und aufbrausenden Verhaltens war eine Ingewahrsamnahme des 34-jährigen Deutschen zur Unterbindung weiterer Störungen unumgänglich. Hierfür wurde er auf ein Polizeirevier gebracht, welches er in den heutigen Morgenstunden wieder verlassen durfte. Gegen den 23-jährigen deutschen Staatsbürger hat die Polizei die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.