Chemnitz. Für viele Chemnitzerinnen und Chemnitzer gehören sie zur Weihnachtszeit wie Butterstollen, Weihnachtsbaum und Räuchermännchen. Die Rede ist von den öffentlichen Weihnachtsvorlesungen an der TU Chemnitz. Auch in diesem Jahr wird diese Tradition in den Bereichen Chemie, Physik und Mathematik fortgesetzt. Den Auftakt gestaltet das Institut für Chemie am 15. Dezember: Robert Kretschmer und sein Team folgen dem Motto "Weihnachtszauber im Chemielabor: Ein funkelnder Rückblick auf die chemischen Highlights des Jahres".
Physiker: Loriot-Sketch als Basis
Die Show der Chemiker mit zauberhaften und leicht verständlichen Experimenten in weihnachtlichem Flair beginnt um 16 Uhr im Stöckhardt-Auditorium (Hörsaal 316) des Universitäts-Teils Straße der Nationen 62. Die beiden Weihnachtsvorlesungen der Physiker folgen am 21. Dezember. Dann werden Ulrich Schwarz und Herbert Schletter das ihnen von Loriot in die Wiege gelegte Thema "Wenn ich in die Geige bliese" von allen Seiten beleuchten und neben bekannten Instrumenten auch manches Kuriosum zum Klingen bringen. Dabei finden sie jede Menge physikalische Phänomene, die sie dem Publikum in verständlicher und unterhaltsamer Weise nahebringen. Aufgrund der großen Nachfrage wird die Vorlesung zweimal angeboten: um 15 Uhr und um 17.30 Uhr. Beide Physik-Vorlesungen finden im Raum N012 des Zentralen Hörsaal- und Seminargebäudes, Reichenhainer Straße 90, statt. Einlass ist jeweils etwa 30 Minuten vor Beginn.
Mathematiker: Es wird komplex
Ebenfalls am 21. Dezember findet die Weihnachtsvorlesung der Fakultät für Mathematik statt, bei der sich alles um "Komplexe Netzwerke und das Kleine-Welt-Phänomen" dreht. Martin Stoll verrät im Vorfeld: "Komplexe Netzwerke beschreiben Interaktionen auf TiKToK und Instagram, sie finden sich auch in Biologie, Chemie und Wirtschaft. Wir beleuchten in unserer Weihnachtsvorlesung Modelle, reale Beispiele und die Stadt Chemnitz." Diese Veranstaltung beginnt um 17.15 Uhr im Hörsaal N114 des Zentralen Hörsaal- und Seminargebäudes, Reichenhainer Straße 90. Wer also zuvor die erste der beiden Physik-Vorlesungen besucht hat, kann nahtlos zu den Mathematikern wechseln. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Frühzeitiges Erscheinen wird aufgrund der großen Nachfrage empfohlen.