A4/Dresden - Chemnitz. In der Auffahrt der Anschlussstelle Hainichen auf die Autobahn 4 in Richtung Chemnitz geriet am Dienstagmittag ein PKW Citroën ins Schleudern, kollidierte mit der Leitplanke und schleuderte dann auf die rechte Fahrspur der Autobahn. Dort kollidierte der Citroën mit einem Sattelzug Scania, bevor der PKW in der Auffahrspur quer zur Fahrbahn stehen blieb.
Citroën-Fahrer flüchtet
Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 25.000 Euro. Der Citroën-Fahrer flüchtete danach zu Fuß vom Unfallort. Im Zuge der Tatortbereichsfahndung, bei der auch ein Fährtensuchhund zum Einsatz kam, konnte der Citroën-Fahrer ausfindig gemacht werden. Bei dem Mann wurde auch der Autoschlüssel festgestellt. Er war augenscheinlich unverletzt, stellte sich aber dennoch einem Arzt vor - zur Blutentnahme. Ein mit dem 37-Jährigen durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,64 Promille.
Gefälschte Dokumente
Bei der weiteren Überprüfung des Mannes stellten die Beamten fest, dass er einen gefälschten Führerschein sowie gefälschte Ausweispapiere mit sich führte. Er selbst ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Für den georgischen Staatsangehörigen folgten Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, des unerlaubten Entfernens vom Unfallort, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie der Urkundenfälschung. Der Citroën wurde sichergestellt, da die angebrachten Kennzeichen zur Fahndung ausgeschrieben waren.
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