Unerlaubt eingereiste Syrer am Chemnitzer Hauptbahnhof gestellt

Blaulicht Schleuser wieder auf freiem Fuß

Am Sonntagmorgen um 6.40 Uhr wurde durch Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz am Hauptbahnhof eine Gruppe von 5 erwachsenen Personen angesprochen, befragt und einer lageabhängigen Kontrolle unterzogen. Insgesamt gaben 2 Personen an, dass sie mit einem Mercedes Benz Vito im geschlossenen Heckbereich zum Chemnitzer Hauptbahnhof gebracht wurden.

 

9-jähriges Kind aufgefunden

Bei der Nachschau in dem Fahrzeug konnte durch die Einsatzkräfte der Bundespolizei ein 9-jähriges Kind festgestellt werden. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um männliche syrische Staatsangehörige, die keine aufenthaltslegitimierenden Dokumenten vorweisen konnten. Als Schleuser dieser 3 Personen konnten die 3 weiteren syrischen Staatsangehörigen mit deutschen Aufenthaltstiteln festgestellt werden.

 

Verdacht der unerlaubten Einreise

Aufgrund des Verdachts der unerlaubten Einreise und der Einschleusung von Ausländern wurden alle festgestellten Fahrzeuginsassen zur strafprozessualen Bearbeitung zum Bundespolizeirevier Chemnitz- Hauptbahnhof verbracht. Nach Beendigung aller Maßnahmen wurden die drei Schleuser auf freiem Fuß belassen und die syrischen Staatsangehörigen wurden der Ausländerbehörde Chemnitz übergeben und das Kind dem Kinder- und Jugendnotdienst.

 

Ermittlungen dauern an

Bereits am 7. Oktober um 17.30 Uhr wurde durch Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz auf der B174 in Reitzenhain eine marokkanische Staatsangehörige als Beifahrerin in einem LKW mit serbischer Zulassung und serbischen Fahrer festgestellt. Sie konnte auch keine aufenthaltslegitimierenden Dokumenten vorweisen. Die Ermittlungen von den beiden Feststellungen dauern an und werden von der Bundespolizeiinspektion Chemnitz geführt.

 



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