Turntrainerin Frehse nach Vorwürfen beurlaubt: Spendenaktion ins Leben gerufen

Sport Gabriele Frehse ist ehrenamtlich beim Olympiastützpunkt tätig

Nachdem Turntrainerin Gabriele Frehse vom Olympiastützpunkt Sachsen beurlaubt wurde, haben die Sportlerinnen Sophie Scheder, Emma Malewski und Lisa Zimmernann einen Spendenaufruf gestartet.

"Bitte unterstützen Sie uns bei der Finanzierung unserer Trainerin, damit wir unseren Traum von Olympischen Spielen verwirklichen können", schreiben die Turnerinnen in einem Aufruf auf einer Crowdfunding-Seite im Internet. Innerhalb einer knappen Woche seien bereits über 20.000 Euro zusammen gekommen. Zu den Spendern gehören unter anderem Wolfgang Hambüchen, Trainer und Vater von Reck-Olympiasieger Fabian Hambüchen. "Ich fordere das gesamte Präsidium des DTB, den Sportdirektor und die Cheftrainerin wegen kollektiver Unfähigkeit zum sofortigen Rücktritt auf", sagte Hambüchen der Deutschen Presse-Agentur.

Die Trainerin ist ehrenamtlich beim TuS 1861 Chemnitz-Altendorf tätig. Rund ein Dutzend ehemaliger Schülerinnen werfen Frehse vor, sie habe ihre Schützlinge schikaniert, keinen Widerspruch zugelassen und Medikamente ohne ärztliche Verordnung verabreicht.



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