Es ist das jüngste Gebäude der TU Chemnitz und erzählt dennoch die älteste Baugeschichte: die neue Universitätsbibliothek und frühere Aktienspinnerei. Architekten und Bauherr des neu gestalteten Gebäudes haben nun eine weitere Auszeichnung erhalten: Beim "Deutschen Hochschulbaupreis 2022", der diese Woche in Berlin verliehen wurde, gab es eine Anerkennung in Höhe von 5.000 Euro. Mit dem "Deutschen Hochschulbaupreis 2022" werden Hochschulgebäude oder -ensembles ausgezeichnet, die eine besondere baukulturelle Qualität aufweisen oder von vorbildlichem Umgang mit historischer Bausubstanz zeugen. "Es freut mich sehr, dass in diesem Jahr erneut ein Gebäude der TU Chemnitz im Rahmen des Deutschen Hochschulbaupreises geehrt wurde und so überregional große Aufmerksamkeit erfährt. 2016 wurde bereits der Adolf-Ferdinand-Weinhold-Bau der TU Chemnitz nach seiner Sanierung prämiert, heute ist es unsere Universitätsbibliothek", so Uwe Götze, Prorektor für Transfer und Weiterbildung der TU Chemnitz.
Architekten erneut ausgezeichnet
Für die Architekten Siegmar Lungwitz, Lydia Heine, Thorsten Mildner und Thomas Rabe war es bereits die zweite Ehrung innerhalb weniger Monate: Ende 2021 erhielten sie bereits eine Anerkennung im Rahmen der Vergabe des Architekturpreises BDA-Sachsen 2021.
"Der erneute Architektur-Preis für unsere Bibliothek erfüllt auch uns mit Stolz, denn der Umbau und die Sanierung eines riesigen alten Fabrikgebäudes zu einer hochmodernen Universitätsbibliothek mit mehr als 1,2 Millionen Büchern und Zeitschriften ist schon etwas Besonderes. Jeder, der unsere Bibliothek betritt, wird den einzigartigen Charakter des Gebäudes sofort spüren", sagt Angela Malz, Direktorin der Universitätsbibliothek.