Pobershau. Zwar hat Corona auch den Alpine-Experten des TSV 1872 Pobershau zu schaffen gemacht, weil die Skilifte lange stillstanden. Auch das Wetter spielte nicht immer so mit wie erhofft. Und doch können die Wintersportler ein positives Saisonfazit ziehen. "In Corona-Zeiten ist unsere Trainingsgruppe sogar etwas größer geworden. Ein Sportler ist jetzt nicht mehr dabei, dafür sind zwei neue dazugekommen", berichtet Betreuer Jan Böttcher, der zudem die zahlreichen Erfolge der jungen Sportler hervorhebt: "Für unseren kleinen Verein kann sich das wirklich sehen lassen." Offenbar trägt das Training unter der Leitung von Harry Kellmann, Roy Walther und Niklas Dietze Früchte, denn die Pobershauer mischten beispielsweise im Skitty-Cup ganz vorn mit.
Die Pobershauer sind erfolgreich
Mit Marie Franke (U 10) stellte der Verein sogar eine Siegerin in der Gesamtwertung. Mia Walter (11./U 12) und Emma Bratfisch (16./U 12) waren zwar mitunter auch schnell unterwegs, konnten aber nicht immer an den Start gehen. Hoffnung macht zudem das gelungene Debüt von Max Walther (U 8), der bald noch weiter vorn angreifen will. In der Vereinswertung des Skitty-Cups ließ der TSV mit Rang 5 aufhorchen. Und auch im Schülerpokal waren die Pobershauer stark vertreten. Vor allem durch Luise Seubert, die sich in der Summe aller Rennen den 3. Platz in der U 14 sichern konnte. Anton Seubert (U 16) landete zwar "nur" im Mittelfeld, doch auch diese Platzierung ist laut Jan Böttcher hoch einzuschätzen, denn "in diesem Altersbereich finden oft schon deutschlandweite Rennen statt". Für einen weiteren Glanzpunkt sorgte Lennart Seerig bei den Landesjugendspielen, indem er dort mit zwei Siegen im Riesenslalom überraschte. Auch Marie Franke (1.) und Mia Walther (3.) fuhren aufs Podest.
erschienen am 21.04.2022