Chemnitz. An der Gellertstraße in Chemnitz dürfte es am Sonntag lauter werden, als sonst an einem Wochenende. Denn im Stadion treffen ab 14 Uhr der Chemnitzer FC und der FSV Zwickau aufeinander. Zu dem Spiel der Fußball-Regionalliga Nordost werden rund 10.000 Zuschauer erwartet. Am Mittwoch Woche waren schon mehr als 8000 Tickets verkauft.
Entspannte sportliche Lage für beide Teams
Grundsätzlich könnten es beide Seiten entspannt angehen. Sowohl der CFC (35 Punkte) als auch Zwickau (34) sind weit von den Abstiegsplätzen entfernt und haben auch nichts mit der Tabellenspitze zu tun. Doch beide Trainer wollen in den verbleibenden Spielen eine möglichst maximale Punktausbeute einfahren. Zudem geht es für einige Spieler der Himmelblauen um einen neuen Vertrag. "Es gibt manche Positionen, bei denen wir im März noch nicht entscheiden müssen, wie es weiter geht", sagte der Chemnitzer Cheftrainer Christian Tiffert. Zugleich machte er deutlich, dass manche Akteure bezüglich einer Vertragsverlängerung weiterhin unter Beobachtung stehen.
Personallage hat sich nicht verschärft
Immerhin ergibt sich am Ostersonntag die nächste Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen. Manuel Reutter kann bezüglich eines gültigen Arbeitspapiers entspannt bleiben. Der 22-jährige Verteidiger bleibt ein weiteres Jahr in Chemnitz. Grundsätzlich hat sich die Personallage beim CFC vor dem Spiel gegen Zwickau nicht akut verschärft. Allerdings zog sich Stefan Pribanovic im Testspiel gegen Handwerk Rabenstein eine Sprunggelenkverletzung zu. Er dürfte für das Sachsenderby höchstwahrscheinlich ausfallen.
Auch der FSV ist gut drauf
Die Zwickauer Mannschaft hatte in ihrem jüngsten Pflichtspiel den VfB Fortuna Chemnitz 4:1 bezwungen, zog dadurch ins Halbfinale des Sachsenpokals ein und tankte weiteres Selbstvertrauen. Somit sollte das Team von Cheftrainer Rico Schmitt mit breiter Brust auflaufen. Zudem ist damit zu rechnen, dass FSV-Kapitän Davy Frick nach überstandener Verletzung wieder im Zwickauer Kader steht.
erschienen am 27.03.2024