OT Sonnenberg. Polizei und Rettungskräfte sind am Mittwochvormittag in der Markusstraße/Gießerstraße nach einem Zeugenhinweis zum Einsatz gekommen. Der Grund für den Einsatz war eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern (32/ nigerianischer Staatsangehöriger, 39/türkischer Staatsangehöriger) vor einem Wohnhaus. Dabei hatte der 39-Jährige unvermittelt auf den 32-Jährigen eingeschlagen. Anschließend war es dann zu einer Rangelei gekommen, woraufhin der Türke den Nigerianer mit einem Messer leicht am Arm verletzte. In der weiteren Folge war offenbar ein Bekannter des Angreifers auf das Geschehen aufmerksam geworden, zog eine Waffe und bedrohte damit den 32-Jährigen. Dadurch ließen die beiden Männer voneinander ab. Der 39-Jährige und sein Bekannter flüchteten.
Die alarmierten Beamten stellten wenige Minuten später lediglich den Geschädigten und eine Zeugin am Tatort fest. Noch während der Befragungen bemerkten die Beamten einen auf dem Gehweg laufenden Mann, auf den die Personenbeschreibung des dritten Beteiligten passte. Die Einsatzkräfte kontrollierten den 28-jährigen Deutschen, fanden vor Ort aber keine Waffe bei ihm. Da sich jedoch der Verdacht einer Tatbeteiligung des Kontrollierten erhärtete, suchten die Polizisten die Wohnung des Mannes auf. In den Wohnräumen fanden die Beamten schließlich ein verbotenes Einhandmesser sowie eine Schreckschusspistole. Die Funde wurden sichergestellt. Ob diese im Zusammenhang mit dem Tatgeschehen stehen, wird nun im Rahmen der weiteren Ermittlungen untersucht.
Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den 39-Jährigen sowie wegen des Verdachts der Bedrohung gegen den 28-Jährigen aufgenommen.
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