Chemnitz. Die städtische Volkshochschule bietet am 22. und 23. März jeweils einen Workshop zum Umgang mit Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit an.
Sich verbal zur Wehr setzen
Diskriminierung ist Alltag. Menschen anderer Hautfarbe, sexueller Orientierung oder Religion sehen sich immer wieder Anfeindungen, Ausgrenzung und herablassenden Kommentaren ausgesetzt. Doch auch Menschen, die sich politisch engagieren und für Demokratie einsetzen, werden verbal angegriffen. Muss man das hinnehmen? Nein!
Gemeinsam Wissen, Einstellungen und Methoden erlernen
In dem Kommunikationstraining der Volkshochschule erarbeiten die Teilnehmenden miteinander einfache Methoden, um auf demokratiefeindliche Aussagen und rechte Parolen reagieren und ihnen widersprechen zu können. Es werden außerdem Mechanismen von Vorurteilen und Diskriminierung vorgestellt. Die Teilnehmenden betrachten auch die eigene Einstellung und besprechen Mittel und Wege, wie Sie mit menschenverachtenden Äußerungen und Haltungen umgehen können. Sie lernen, Ihren Standpunkt selbstbewusst zu vertreten - z. B. gegenüber Vereinsmitgliedern, Kolleginnen und Kollegen oder Familienangehörigen - und damit in Ihrem beruflichen Umfeld und Ihrem persönlichen Alltag für die Demokratie zu sprechen.
Angebot richtet sich an alle
Das Angebot wendet sich an alle Interessierten. Es ist auch offen für Menschen, die selbst betroffen sind von Anfeindungen sowie für diejenigen, die nicht betroffen sind, aber nicht tatenlos und sprachlos zusehen wollen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Interessierte können sich auf der Website der Volkshochschule anmelden.
erschienen am 17.02.2024