Schwerverletzter Motorradfahrer flüchtet nach Crash in Chemnitz

Blaulicht Das Motorrad wurde gestohlen

Chemnitz. 

Chemnitz. Am Sonntag Mittag gegen 12 Uhr wurden Polizei und Retter auf die Kreuzung Liselotte-Herrmann-Str./Kreher Str. gerufen.

Der Unfallhergang

Dort wollte der 39-jährige Fahrer einer Aprilia auf die Kreher Str. einbiegen war aber offenbar zu schnell, stürzte, kollidierte dann mit dem Bordstein, wobei es das Motorrad aushob und Fahrer samt Motorrad in einer Hecke landeten. Im Anschluss versuchte der Fahrer offenbar noch das Motorrad aufzurichten um weiterzufahren. Das gelang ihm jedoch nicht.

Fahrer flüchtet schwer verletzt

Schwer verletzt flüchtete der Fahrer, wurde jedoch etwas später von einer Passantin gefunden, welche ihn dann schwer verletzt in das Krankenhaus verbrachte. Das Kennzeichen des Motorrades war ersten Infos zufolge gestohlen und das Motorrad seit Mitte Juli nicht mehr zugelassen bzw. versichert.

Update der Polizei

Ein 39-Jähriger befuhr mit einem Krad Aprilia am Sonntag die Kreherstraße in Richtung Liselotte-Herrmann-Straße, in welche er nach rechts abbog. Dabei kam er nach links von der Fahrbahn ab, stürzte an der Bordsteinkante und rutschte über den Gehweg hinweg in den Maschendrahtzaun eines verwilderten Grundstückes. Trotz offenkundig erlittener schwerer Verletzungen entfernte sich der Biker laut Zeugen pflichtwidrig zu Fuß von der Unfallstelle und war zunächst nicht auffindbar. Nach Rücksprache mit den Krankenhäusern in der Stadt war ein schwer verletzter Mann kurz nach dem Verkehrsunfall in einer Klinik in der Dresdner Straße vorstellig geworden. Der flüchtige Biker war somit ausgemacht. Die Gründe für seine Flucht waren vielfältig gewesen. Der 39-Jährige ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, die Aprilia war außer Betrieb gesetzt und an dem Motorrad war ein gestohlenes Kennzeichen angebracht. Gegen den Deutschen wird nunmehr wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort in Tateinheit mit Fahren ohne Fahrerlaubnis und Kennzeichenmissbrauchs ermittelt. Der unfallbedingte Sachschaden wurde indes auf etwa 1.000 Euro beziffert.



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