Polizeieinsatz am Karl-Marx-Kopf in Chemnitz: Streit zwischen zwei Personen eskaliert

Blaulicht Ursache des Streits bislang ungeklärt

Chemnitz. 

Chemnitz. Ein Zeuge verständigte am Sonntagabend Polizei und Rettungskräfte in Chemnitz. Er war auf eine Auseinandersetzung zwischen drei Männern in der Brückenstraße, nahe des Karl-Marx-Monumentes, aufmerksam geworden.

 

Schwere Stichverletzungen

Erste Einsatzkräfte trafen wenige Minuten nach dem Notruf vor Ort auf den Anrufer sowie einen schwer verletzten 33-jährigen Mann. Rettungskräfte brachten den 33-Jährigen (nigerianischer Staatsbürger) nach der Erstversorgung in ein Krankenhaus.

Durch Befragungen stellte sich heraus, dass der 33-Jährige sich vor dem Monument aufgehalten hatte und unvermittelt von zwei ihm bekannten Männern angegriffen worden war. Einer der Männer soll den Geschädigten dabei festgehalten und geschlagen haben. Sein Komplize habe dem 33-Jährigen zudem mit einem Gegenstand Stichverletzungen zugefügt. Im Anschluss waren beide Angreifer geflüchtet.

 

Mutmaßlicher Täter gestellt

Aufgrund der Täterbeschreibung konnten Beamte der Operativen Einsatzgruppe (OEG) kurz darauf in der Georgstraße einen mutmaßlichen 17-jährigen Täter stellen. Der alkoholisierte 17-Jährige (somalischer Staatsbürger) steht im Verdacht, dem 33-Jährigen die Stichverletzungen zugefügt zu haben. Die Einsatzkräfte konnten zudem das mutmaßliche Tatmittel, eine abgebrochene Flasche, sicherstellen. Der Jugendliche wurde vorläufig festgenommen und auf Anordnung der Chemnitzer Staatsanwaltschaft nach den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen entlassen.

 

Ermittlungen dauern an

Die Ermittlungen gegen ihn und seinen weiter unbekannten Komplizen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie zu den konkreten Tathintergründen dauern an.



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