Einsatzkräfte der OEG (Operative Einsatzgruppe) nahmen kürzlich zwei mutmaßliche Drogenhändler zum Zwecke eines beschleunigten Verfahrens fest. Ein 28-Jähriger ist inzwischen bereits verurteilt. Der andere 29-Jährige befindet sich in Erwartung eines Urteils derzeit in Haft.
Hauptverhandlungshaft wurde angeordnet
In der Medieninformation Nr. 117 vom 11. März 2024, Meldung 870, berichtete die Polizeidirektion Chemnitz über einen gestellten 28-Jährigen, den die Einsatzkräfte am vergangenen Sonntag wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln festgenommen hatten. Der libysche Staatsangehörige ist am Montag am zuständigen Amtsgericht einem Richter vorgeführt worden, der Hauptverhandlungshaft anordnete. Nur wenige Tage später erfolgte gestern dazu die Verhandlung. Der Mann wurde zu einer Freiheitsstrafe von zwei Monaten auf Bewährung verurteilt.
Mutmaßlicher Dealer flüchtet vor Polizei
Am gestrigen Donnerstag nahmen Einsatzkräfte der OEG noch einen
29-Jährigen vorläufig fest, nachdem sie beobachtet hatten, wie der Mann in der Reitbahnstraße augenscheinlich Drogen verkaufte. Als die Polizisten ihn daraufhin kontrollieren wollten, flüchtete er mit einem Begleiter in einen Hinterhof. Dabei warf der 29-Jährige etwas auf die Wiese, was Einsatzkräfte kurz darauf als fünf Konsumeinheiten Haschisch sicherstellten.
Beide Männer wurden ergriffen
Die beiden Männer konnten ergriffen werden. Nach einer Kontrolle entließen die Beamten den 19-jährigen Begleiter. Der 29-Jährige wiederum wurde nicht wieder auf freien Fuß gesetzt. Ein Richter am zuständigen Amtsgericht ordnete heute Hauptverhandlungshaft an. Polizisten brachten den algerischen Staatsangehörigen in eine Justizvollzugsanstalt.