Im Opernhaus feiert am Freitag, 19 Uhr, das Stück "Das schlaue Füchslein" seine Premiere. Leos Janácek hat Anfang der 1920er Jahre diese Oper als Parabel über den ewigen Kreislauf des Lebens geschrieben. Mutig behauptet sich die Füchsin Schlaukopf darin in einer rauen Welt, die sowohl zwischen Menschen und Tieren als auch innerhalb dieser beiden Welten reichlich Konfliktpotenzial bietet.

 

Geschichte einer Heranwachsenden wird erzählt

Der Regisseur Joan Anton Rechi, bekannt von Wagners "Lohengrin" 2020 an der Oper Chemnitz, erzählt die Fabel der jungen Füchsin als Geschichte einer Heranwachsenden, die das Zurechtfinden-Müssen in der Erwachsenenwelt als krankmachende Bedrohung erlebt.

 

Den mit eigener Kraft gestalteten Weg finden

"Am Ende steht die Erkenntnis, dass Zukunftsängste, die Angst vor Verantwortung, Auseinandersetzung und Erfolgsdruck zwar nicht wegzudiskutieren sind, es aber trotzdem möglich ist, ihnen mit Zuversicht und mutigen Entscheidungen zu begegnen und so einen vielleicht nicht immer leichten, aber doch mit eigener Kraft gestalteten Weg zu finden", so die Theater.

Weitere Vorstellungen finden am 25. November, 22. Dezember und 14. Januar, jeweils 19 Uhr, statt.