Sachsens beste Korbjäger haben einen weiteren wichtigen Sieg im spannenden Rennen um die Playoffplätze der easyCredit Basketball Bundesliga eingefahren. Am Samstagabend setzte sich das Team von T rainer Rodrigo Pastore bei den MLP Academics Heidelberg nach einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 81:66 durch. Kurz nach dem Seitenwechsel lag Chemnitz noch 30:39 hinten , ehe man den Turbo zündete und mit einer ausgeglichenen Teamleistung auch den Ausfall von Trent Lockett kompensierte. Für den Topscorer sprangen Darion Atkins (16 Punkte), Frantz Massenat (12), Isiaha Mike (1 2), Eric Washington (9), Jonas Richter ( Mindaugas Susinskas (8) und Nelson Weidemann (8) hervorragend in die Bresche. "Heidelberg hat uns mit seiner kämpferischen Spielweise viel abverlangt, weshalb ich mich umso mehr über unsere Steigerung in der zweiten Halbzeit und diesen wichtigen Auswärtssieg freue", betonte Pastore nach der Partie.
Seine Mannen erwischten wie so oft in den letzten Wochen nicht gerade den besten Start und ließen die Heidelberger Hausherren vor knapp 1.500 Zuschauern im neuen SNP dome auf 2:9 enteilen. Mit einem Dreier blies Susinskas dann zur ersten kleinen Aufholjagd, die Atkins mit sechs Zählern in Folge zur 13:12 Führung krönte. Centerbrocken Phillipp Heyden stellte bis zur ersten Viertelpause aber wieder auf 16:15 für Heidelberg und Niklas Würzner verschaffte dem Gastgeber im zweiten Abschnitt kurzzeitig ein kleines Polster (23:18). Isiaha Mike, der an jenem Abend all seine sechs Versuche aus dem Zweierbereich verwandelte, drehte das Blatt zwar recht schnell zum 28:26 für Chemnitz, doch die letzten Minuten vor der Pause gehörten abermals den Hausherren, für die Shy Ely und Rob Lowery zum 35:30 Halbzeitstand trafen.
13 Ballverluste
Max Ugrai sowie Brekkott Chapman erhöhten den Heidelberger Vorsprung direkt nach dem Seitenwechsel auf neun Punkte (39:30), abermals begünstigt durch einen der 13 Ballverluste, die sich Chemnitz bis zu jenem Zeitpunkt schon geleistet hatte. Am Ende der Partie sollten es nur deren 20 sein. Eine Verbesserung war also deutlich zu sehen, wenngleich Turnover diese Saison wohl eine Dauerbaustelle der NINERS bleiben. Wenn sie dagegen etwas besser auf den Ball aufpassen, kann es schnell so laufen wie in den folgenden Spielminuten gegen Heidelberg, als Nelson Weidemann und Frantz Massenat für einen 14:0 Lauf sorgten. Fortan ging den NINERS die Partie wesentlich leichter von der Hand, saßen dann auch die Freiwürfe sicher und Kapitän Malte Ziegenhagen stellte pünktlich zur letzten Viertelpause von der Dreierlini e auf 56:48 für Chemnitz. Aus gleicher Distanz eröffnete Susinskas den Schlussabschnitt, während wenig später Wimberg und Atkins auf 65:50 erhöhten. Mit Dreiern von Chapman und Friedrici sowie Fastbreak punkten des wiesel flinken Lowerys kam Heidelberg zwar noch einmal auf 60:67 heran, doch die NINERS behielten in der Schlussphase einen kühlen Kopf und brachten den 13. Sieg im 19. Bundeslig aspiel dieser Saison letzten Endes sicher nach Hause.
Als Tabellenvierter empfängt man nun am kommenden Samstag den punktgleichen Verfolger aus Ludwigsburg in der Messe Chemnitz und nur 70 Stunden später an gleicher Stelle auch noch Spitzenreiter Bayern München. Im Vorfeld wird sich entscheiden, wie viele Fans gemäß der neuen sächsischen Corona Schutzverordnung und
den Auflagen der örtlichen Behörden live dabei sein dürfen. Bitte behalten Sie unsere Online Kanäle im Blick ,
wo wir in den kommenden Tagen über die finale n Rahmenbedingungen informieren.
erschienen am 06.02.2022