Die Niners Chemnitz haben in der Basketball-Bundesliga einen wichtigen Sieg gefeiert und einen Fehlstart verhindert. Die Sachsen gewannen  vor 8225 Zuschauern überraschend bei Alba Berlin mit 81:78 (37:41). Mit dem zweiten Sieg im vierten Spiel konnte sich Chemnitz aus dem Tabellenkeller befreien. Beste Werfer waren Olivier Khamhoua mit 21 und  Victor Bailey jr. mit 19 Punkten.

In der Neuauflage des Halbfinal-Playoffs der Vorsaison erwischte Chemnitz zunächst keinen guten Start. Schnell lagen sie 2:8 zurück, zeigten sich davon aber nicht beeindruckt. Mit viel Einsatz und Physis kämpften sie sich in die Partie hinein und bereiteten Alba so einige Probleme. Während die Berliner Wurfquote runterging, stieg die der Sachsen an.

Zu Beginn des zweiten Viertels ging Chemnitz, dass von zahlreichen mitgereisten Fans angefeuert wurde, so erstmalig in Führung (24:21). Jeder Ball in der Partie war hart umkämpft. Erst kurz vor der Pause nutzte Alba eine Schwächephase der Gäste mit einem 11:0-Lauf. Chemnitz konterte aber noch vor der Halbzeit mit zwei erfolgreichen Drei-Punkt-Würfen.

Alba kam dann aber besser aus der Kabine und die Gäste gerieten erstmalig zweistellig in Rückstrand (39:52). Aber die Gäste blieben ruhig, verwandelten anschließend fünf Distanzwürfe und gingen Ende des dritten Viertels wieder in Führung (62:60). Es blieb bis zum Ende eng. 10,5 Sekunden vor Ende verwandelte Nkamhoua zwei Freiwürfe, den letzten Wurf vergab Alba.