In dem ehemaligen Pionierlager in Einsiedel wurden bereits vor sechs Jahren Asylbewerber untergebracht. In der Folge gab es 2015 Demonstrationen von Asylgegnern.
Ukrainische Kriegsflüchtlinge beherbergen
Nun gibt es die Überlegungen, Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine dort zu beherbergen. Ersten Informationen zufolge, soll die Belegung schnellstmöglich erfolgen. Es gibt Überlegungen, Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, die nach Sachsen kommen, im ehemaligen Pionierlager in Einsiedel unterzubringen. Eine Belegung soll baldmöglichst erfolgen.
Objekt bietet maximal 500 Plätze
Zunächst werden nur rund 100 Menschen ein Quartier erhalten. Parallel mit dem Hochfahren der Unterkunft wird die Anzahl der untergebrachten Flüchtlinge erhöht. Vor Ort werden die erforderliche soziale und medizinische Betreuung, der Wachdienst sowie die Verpflegung für die neu ankommenden Flüchtlinge vorbereitet. Die Einrichtung wird von den Maltesern betrieben.
Hintergrund der Unterbringung in diesem Objekt in Einsiedel ist der starke Zustrom von Vertriebenen aus der Ukraine nach Deutschland und damit auch nach Sachsen. Vertriebenen, die nicht bereits auf eigene Initiative oder vermittelt durch Familie, Freunde oder Unterstützer eine private oder kommunale Unterkunft finden konnten, stellt die Landesdirektion Sachsen ein Quartier in den eigenen Erstaufnahmeeinrichtungen zur Verfügung.
Sächsische Erstaufnahmeeinrichtungen nahezu ausgelastet
Die Kapazitäten der sächsischen Erstaufnahmeeinrichtung sind inzwischen nahezu ausgelastet. Deshalb nimmt die Landesdirektion Sachsen auch die Unterbringungsmöglichkeit in Einsiedel in Anspruch.
Mit einer Informationsveranstaltung am 10. März 2022 im Gymnasium Einsiedel hatte die Landesdirektion Sachsen - unter der Beteiligung der Präsidentin, Frau Regina Kraushaar - interessierte Bürgerinnen und Bürger über die Inbetriebnahme der Unterkunft bereits informiert.
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