Chemnitz. Die Instandsetzungs- und Erneuerungsarbeiten an einer der wichtigsten Chemnitzer Straßen biegen auf die Zielgeraden ein: Am Montag beginnt die nächste Bauphase, die für Autofahrer einige Entlastung mit sich bringt.

 

Ampelkreuzung an neuer Brücke freigegeben

Ab Montag, 2. September, werden die letzten Abschnitte der landwärtigen Neefestraße bis zum Abzweig Clemens-Winkler-Straße erneuert. Die derzeit gesperrte Ampelkreuzung, die rund um das neue Brückenbauwerk die Zu- und Abfahrt in den Neefepark regelt, wird für den Verkehr freigegeben. Kürzere Einschränkungen wird es noch einmal am Freitag, 13. September, geben. An diesem Tag werden an der Ampelanlage im Kreuzungsbereich sogenannte Induktionsschleifen eingebaut. Diese erkennen Fahrzeuge durch Veränderungen im elektromagnetischen Feld und steuern dadurch den Signalwechsel, um den Verkehrsfluss zu optimieren.

 

Arbeiten liegen im Zeitplan

Im Anschluss an die Bauphase, die voraussichtlich bis zum 11. Oktober dauert, werden die Mittelstreifenüberfahrten zurückgebaut. Darüber hinaus werden Pflanzgruben zur Vorbereitung für die Ersatzpflanzung von knapp 100 Bäumen entlang der Neefestraße hergestellt. Außerdem werden die während der Bauzeit entfernten Beleuchtungsmasten wiedererrichtet. Laut Stadtverwaltung liegen die Arbeiten im Zeitplan und können nach derzeitigem Stand plangemäß im November abgeschlossen werden. Die Bäume werden voraussichtlich bis Ende März 2025 durch das Grünflächenamt gepflanzt.

 

Maßnahme kostet fast 10 Millionen Euro

Der Stadtrat hatte die Sanierung im Februar 2023 beschlossen. Grund: Die Brücke über die Zufahrt zum Neefepark befand sich in einem sehr schlechten baulichen Zustand. Künftige Nutzungseinschränkungen konnten deshalb nicht ausgeschlossen werden können. Zudem galt die stadtwärtige Einfädelspur aus dem Neefepark als Unfallhäufungsstelle, die entschärft werden musste. Ebenso war die Asphaltbefestigung derart beschädigt, dass eine Erneuerung aller Asphaltschichten erforderlich war. Das Bauvolumen beträgt rund 9,7 Millionen Euro, der Freistaat fördert die Erneuerung mit rund 5,7 Millionen Euro, da es sich hierbei um eine Maßnahme im besonderen Landesinteresse handelt.