Chemnitz. Dort, wo es früher nach Wiener Kaffee duftete, herrscht jetzt osteuropäisches Flair: Das ehemalige "Kaffeehaus Ferdinand" an der Ecke Hainstraße/Glockenstraße hat seit einigen Wochen neue Betreiber. Michel Kislovskij und Velat Özkan leiten das Lokal "Tadik's".
Sonnenberg beleben
"Das Tadik's ist eine Herzensangelegenheit für uns", betont Michel Kislovskij. Sie wollen damit auch den Sonnenberg in punkto Gastronomie weiter beleben, wie sie sagen. Seit 2018 servierte im "Kaffeehaus Ferdinand" die Österreicherin Melitta Urbanc Wiener Schnitzel, Tafelspitz und Apfelstrudel. Doch Probleme Personal zu finden, zwangen sie nach fünf Jahren zur Schließung des Restaurants.
Gerichte aus der Sowjetunion
Jetzt gibt es Borschtsch, Soljanka, Pelmeni und Chatchapuri im "Tadik's". Letzteres ist eine Spezialität der georgischen Küche, bei der es sich um überbackenes Brot, das in Schiffchenform serviert wird, handelt und das bis jetzt sehr gut bei den Gästen ankomme. "Wir haben Gerichte aus der ganzen alten Sowjetunion", fasst es Michel Kislovskij zusammen.
Raum für verschiedene Events
Neben dem "Tadik's" hat das Duo einen Eventraum angemietet. In dem soll es im Sommer Public Viewings zum Fußball geben oder auch Kunst-Ausstellungen. Ebenso soll der Raum zum Mieten für Feiern oder Firmenveranstaltungen zur Verfügung stehen. Geöffnet ist das "Tadik's" montags bis sonntags von 10 bis 15 und 17 bis 22 Uhr, Dienstag ist Ruhetag.
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