Chemnitz. Nach dem Abschluss der aktuellen Sanierung am Bahnviadukt über die Annaberger Straße will die Stadt die Umgebung an der Kreuzung zur Reichsstraße umgestalten. Entsprechende Pläne lägen nun vor, informiert die Stadtverwaltung. Konkret ist geplant, den Stadtpark in diesem Bereich zu erweitern. Ziel ist es, neue Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten zu schaffen und die Identität des Viertels zu stärken. Hintergrund: Das Eisenbahnviadukt ist Teil des Kulturhauptstadt-Projektes "Stadt am Fluss", das Stadtareale entlang des Flusses Chemnitz belebt.
Neue Wege sowie Informations- und Aussichtspunkte
Der neue Eingang zum Stadtpark soll den Zugang erleichtern und einladender wirken. Verbessert werden sollen die Geh- und Radwegeverbindungen, um die Mobilität und Erreichbarkeit innerhalb des Stadtgebiets zu erhöhen. Ein asphaltierter Radweg wird die Geh- und Radwegbrücke mit der Beckerstraße verbinden, ein Parkweg wird zusätzlich die Verbindung zum Stadtpark herstellen. Die Wege führen unter anderem zu Informations- und Aussichtspunkten, die beispielsweise freien Blick auf das Viadukt und die Stadt Chemnitz bieten werden.
Ort mit "besonderem Charakter"
Laut Stadt sollen verschiedene Angebote zum Verweilen den Park zu einem Treffpunkt für alle Altersgruppen machen. Das Viadukt selbst werde als architektonisches Element inszeniert und hervorgehoben. "Drei Sitzskulpturen aus ehemaligen Brückenelementen und die geborgenen Kilometersteine der Bahnstrecke, die an den Weggabelungen platziert werden, verleihen dem Ort eine besondere Prägung und Charakter. Die Böschungen werden begrünt und große Flächen mit Wildblumen und Bäumen gestaltet. Lücken im Waldrand sollen mit Neupflanzungen geschlossen werden."
erschienen am 02.08.2024