Chemnitz. Die Bauarbeiten zur Erneuerung der Neefestraße zwischen dem A72-Anschluss Chemnitz-Süd und dem Südring laufen auf Hochtouren.

Neue Bauphase

Am Mittwoch beginnt die Bauphase 3.2a, wobei sich Autofahrer auf eine weitere Sperrung der Durchfahrt unter der Brücke Neefestraße einstellen müssen. Ab Mittwoch, 5 Uhr wird die Straße "Im Neefepark" in diesem Bereich für den Verkehr voll gesperrt. Grund ist der Ausbau eines Traggerüstes. Die gute Nachricht: Der gesperrte Autobahnanschluss Nordost - in Richtung Leipzig, Dresden und Erfurt - ist ab Samstag wieder befahrbar.

Neefepark über Carl-von-Bach-Straße erreichbar

Im Anschluss an den Ausbau des Traggerüstes werden die Verkehrsanlagen unter der Brücke vom Abzweig Clemens-Winkler-Straße bis an die Ampelkreuzung Richtung Neefepark gebaut. Die Sperrung in diesem Bereich dauert deshalb voraussichtlich bis Ende August. Autofahrer erreichen den Neefepark über die übliche Umleitung. Die Zufahrt erfolgt sowohl aus stadtwärtiger als auch aus landwärtiger Richtung über die Carl-von-Bach-Straße und die Tuchschererstraße. Die Ausfahrt aus den Neefepark in stadtwärtige Richtung ist weiterhin über die Bestandsrampe "Im Neefepark" möglich. Wer von der Clemens-Winkler-Straße in Richtung Stadt fahren möchte, kann ab Samstag die Umleitung über die Autobahnschleifen nutzen. Dafür müssen Autofahrer die Neefestraße landwärts befahren und die A72-Auffahrt Richtung Hof nutzen. Statt auf die Autobahn zu fahren, wird die Spur beibehalten. Über die Abfahrt in Richtung Zentrum erreicht man schließlich die stadtwärtige Neefestraße.

Bauarbeiten noch bis Ende 2024

Hintergrund: Die Neefestraße wird seit April 2023 zwischen der Anschlussstelle zur Autobahn 72 und dem Südring umfassend erneuert. Zum Gesamtvorhaben zählt neben der Fahrbahnerneuerung in beiden Fahrtrichtungen insbesondere der Ersatzneubau der Brücke Neefestraße über die Straße "Im Neefepark". Im Zuge der Bauarbeiten wurde bereits die stadtwärtige Einfädelspur aus dem Neefepark auf die Neefestraße verlängert. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich noch bis Ende 2024 andauern. Das Bauvolumen beträgt fast 10 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen Ende November 2024, rechtzeitig vor dem Kulturhauptstadtjahr, abgeschlossen sein. Das Projekt wird mit Zuwendungen des Freistaates Sachsen in Höhe von rund 5,7 Millionen Euro gefördert, da es sich hierbei um eine Maßnahme im besonderen Landesinteresse handelt.