Zahlreichen Nachwuchs konnte der Tierpark Chemnitz in den vergangenen Tagen vermelden. Insgesamt sind elf Nandu-Küken geschlüpft und wuseln nun über die Anlage, immer unter den wachsamen Augen des Vaters. Die Jungenaufzucht und auch die Brut sind bei diesen südamerikanischen Laufvögeln nämlich Aufgabe der Hähne.
Auch die Schopfwachteln haben kleine Verstärkung bekommen: Insgesamt zehn Küken sind Mitte Juli geschlüpft. In den ersten Tagen waren die kleinen Vögel kaum größer als eine Hummel und auch jetzt sind sie nur schwer zu entdecken. Zuerst wird vermutlich der Hahn zu erkennen sein, der durch sein prächtiges Schmuckgefieder wesentlich auffälliger ist als die unscheinbar gefärbten Weibchen. Äußerlich wird jedoch erst nach der ersten Mauser ersichtlich werden, wer Männchen und wer Weibchen ist.
Auch im Tropenhaus gibt es einen neuen Bewohner: einen Zweifingerfaultier-Mann. Der 20-jährige "Táta" (zu Deutsch Papa oder Vater) kommt aus dem tschechischen Zoo von der Chemnitzer Partnerstadt Usti nad Labem. Mit einer Erfahrung von insgesamt 17 Vaterschaften hofft man im Tierpark Chemnitz, dass er auch Faultier-Dame "Kathrin" für sich begeistern kann. Die ersten Begegnungen verliefen auf jeden Fall ohne Zwischenfälle.
erschienen am 26.07.2019