Chemnitz. Bei den Rosaflamingos im Tierpark Chemnitz gibt es Nachwuchs. Bereits Anfang Juni schlüpfte das erste Küken. Zwei weitere Küken folgten, das vorerst letzte Anfang Juli. Einige Eier werden noch bebrütet, sodass möglicherweise weitere Jungtiere hinzukommen. Für den Tierpark ist es die zweite erfolgreiche Nachzucht, nachdem im letzten Jahr ebenfalls drei Küken geschlüpft waren.
Große Gruppe für Nachwuchs notwendig
Flamingos pflanzen sich nur fort, wenn eine bestimmte Anzahl Tiere in der Gruppe lebt. Auf einer großen Anlage mit wenigen Tieren züchten sie nicht nach. Daher wurden in den Jahren 2015 und 2016 zur bestehenden kleinen Gruppe noch 16 Tiere aus drei verschiedenen Zoos in Österreich, Tschechien und Deutschland geholt.
Die Nachzucht funktioniert mittlerweile so gut, dass die Jungtiere sowohl natürlich ausgebrütet, als auch von den Eltern selbst aufgezogen werden. Die Besucherinnen und Besucher können die interessante Aufzucht, an der beide Elternteile beteiligt sind, miterleben und das Heranwachsen der Jungtiere beobachten.
Besonderheiten der Flamingos
Flamingos sind wärmeliebende Wasservögel mit einem einzigartigen Schnabel. Dieser ist an seiner Spitze nach unten gebogen und an den Innenseiten mit feinen Hornlamellen versehen. Die Tiere schwenken ihn mit der Oberseite nach unten im Wasser hin und her und filtern dabei ihre Nahrung aus dem aufgewühlten Wasser. Mit dem Futter nehmen sie auch Farbstoffe auf, die für die rosarote Gefiederfarbe wichtig sind. Im Zoo müssen deshalb auch karotinoidhaltige Futtermittel zugegeben werden, damit die Vögel nicht verblassen. Die Jungtiere dagegen sind grau.
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