Chemnitz. Nach dem 0:0-Unentschieden im Auftaktspiel gegen den FC Carl-Zeiss Jena dürfte es wohl kaum einen Fan des Chemnitzer FC gegeben haben, der das Stadion An der Gellertstraße unzufrieden verlassen hat. Die Anhänger der Himmelblauen sahen eine Mannschaft, die hoch engagiert zur Sache ging und bis zum Schlusspfiff einen klaren Kopf behielt. So war es Marius Schreiber, der kurz vor dem Abpfiff mit einer beherzten Abwehraktion einem Gegenspieler den Ball abjagte und somit höchstwahrscheinlich einen späten Rückstand seines Teams verhinderte.

 

Youngster überzeugt den Trainer

"In diesem Moment waren die Kräfte schon mehr oder weniger weg. Aber das war egal, es ging einfach hinterher. Deshalb hat es mich umso mehr gefreut, das es mit der Grätsche geklappt hat",sagt der Großwaltersdorfer. Zuvor hatte Schreiber auch in der Offensive einige Akzente gesetzt. "Ich habe mich gefreut, dass ich die Startelfchance bekam und auch 90 Minuten durchspielen durfte", sagt Schreiber. "Die Zuschauer haben eine neue Chemnitzer Mannschaft gesehen, die sehr erfrischend und agil war und sich in den Zweikämpfen gewehrt hat", schätzt der Chemnitzer Chefcoach Christian Tiffert ein. "Es sollte jetzt aber keiner in Euphorie verfallen, Wir werden Wellentäler haben", so der Coach. An diesem Wochenende möchten die CFC-Kicker jedoch die Strömung am Warnow-Ufer für sich nutzen und bei der zweiten Mannschaft des FC Hansa Rostock (Anpfiff Samstag, 13 Uhr Ostseestadion Rostock) bestehen.


Weiterhin Run auf die Dauerkarten

Unterdessen ist die Nachfrage nach Dauerkarten für die Heimspiele des Chemnitzer FC ungebrochen. Mitte der Woche hatte der Regionalligist mehr als 1.400 Tickets abgesetzt. Der Vorverkauf läuft noch bis Anfang September weiter. Die Karten können im Fanshop am Stadion oder online bestellt werden und führen gegenüber dem Einzelkauf zu einer erheblichen Ersparnis.