Nach Brand in Wohnhaus: Verdacht der schweren Brandstiftung gegen Anwohner

Chemnitz. 

Chemnitz. Am Montagabend wurden Feuerwehr und Polizei gegen 19 Uhr in Chemnitz zur Straße Usti nad Labem gerufen.

Evakuierung der Bewohner

Dort war im Treppenhaus möglicherweise Unrat angezündet worden, was eine starke Rauchentwicklung nach sich zog.  Die Bewohner des Hauses wurden evakuiert. Nach ersten Informationen wurden 12 Personen dem Rettungsdienst vorgestellt. Es war ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort im Einsatz. Ein möglicher Tatverdächtiger wurde vor Ort von der Polizei gesichert.

Update der Polizei vom 6. August

Feuerwehr und Polizei kamen Montagabend in einem Mehrfamilienhaus in der Straße Straße Usti nad Labem zum Einsatz. Im Treppenhaus war es zu einem Brand von Kartonagen gekommen. Hausbewohner wurden evakuiert und vom Rettungsdienst begutachtet. Ein 35-jähriger Mann musste mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Mieter konnten nach der Freigabe durch die Feuerwehr wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Zur Höhe des Sachschadens im Treppenhaus liegen noch keine Angaben vor.

Ein Tatverdacht richtet sich gegen einen 33-jährigen Anwohner. Der Mann soll sich kurze Zeit vor dem Brand bei Mietern des Hauses, die eine Feierlichkeit abhielten, wegen Lärms beschwert haben. Er steht im Verdacht, kurz darauf im Treppenhaus das Feuer verursacht zu haben. Der unter Alkoholeinfluss stehende Deutsche wurde vorläufig festgenommen. In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft ist er nach den ersten polizeilichen Maßnahmen entlassen worden. Die Ermittlungen gegen ihn wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung dauern an. Im Zuge dessen gilt es auch, die Hintergründe der Tat zu ermitteln.