Reinsdorf / Chemnitz. Zum Ende des vergangenen Jahres wurden dem Polizeirevier in Werdau diverse Kellereinbrüche gemeldet. Zum Diebesgut zählten unter anderem diverse Elektrowerkzeuge, hochwertige Schuhe und ein E-Scooter. Der Stehlschaden summierte sich auf einen vierstelligen Betrag. Seitdem liefen die polizeilichen Ermittlungen auf Hochtouren.
Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis und mit positiven Drogentest
Am Silvestertag, gegen 12.50 Uhr, stoppten Polizeibeamte im Direktionsbereich Chemnitz im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle an der Neefestraße in Chemnitz einen PKW Peugeot. Als Fahrer wies sich ein 45-jähriger Deutscher aus. Er konnte jedoch weder eine gültige Fahrerlaubnis vorweisen, noch war sein Wagen zugelassen. Der PKW war mit Kennzeichen eines anderen, ebenfalls abgemeldeten, Fahrzeugs versehen. Auch ein vor Ort durchgeführter Drogentest reagierte positiv.
Einbruchswerkzeuge und Diebesgut im Fahrzeug gefunden
Dem jedoch nicht genug, wurden die Beamten bei der Durchsuchung des Peugeot auf diverse Einbruchswerkzeuge aufmerksam. Auch so einiges Diebesgut führte der Tatverdächtige noch mit sich. Wie die Ermittlungen zeigten, stammte dies aus Kellern in Reinsdorf, in die tags zuvor eingebrochen worden war. Konfrontiert mit den Beweisen zeigte sich der 45-jährige Tatverdächtige geständig und gab Hinweise auf einen 30-jährigen Deutschen, der die Einbrüche mit ihm begangen haben soll. Beamte konnten ihn kurze Zeit später an seiner Wohnadresse feststellen. Beide Männer müssen sich nun wegen besonders schweren Diebstahls in mehreren Fällen verantworten. Den gestellten 45-Jährigen erwarten zudem Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie Urkundenfälschung.
erschienen am 07.01.2022