Unter Bikern sind sie als Spielwiese für jede Alters- und Könnerstufe ein absoluter Trend - sogenannte Pumptracks. Dabei werden wellenförmige Strecken mit einem Rad befahren. "Das Ziel ist aber nicht zu treten, sondern durch Muskelkraft der Arme und Beine das Bike fortzubewegen", erklärte Henning Friedrich. Der 15-Jährige kommt aus Siegmar und gehörte zu einem Dutzend Jugendlicher und Kinder, die vor genau einem Jahr bei Gesprächen für eine neue Dirtbike-Anlage dabei waren. Eigentlich sollte schon im letzten Jahr ein Aktionsfeld für Dirtbiker an der Kalkstraße in Rottluff entstehen. Die bisherige von den Jugendlichen selbst gestaltete und genutzte Strecke am Harthweg musste aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Nutzer hatten sich deshalb auf die Suche nach einer neuen Fläche gemacht und waren auf das Areal an der Kalkstraße gestoßen.
Ab 8 Uhr ist Baustart
Mit Verzögerung geht es nun also weiter. Am Samstag, dem 25. März, soll ab 8 Uhr der Baustart des Pumptracks auf dem Areal an der Kalkstraße beginne. Künftige Nutzer und alle, die den Aufbau der Anlage unterstützen wollen, sind zum Mitmachen eingeladen. Das Areal befindet sich 250 Meter östlich der Einmündung in die Oberfrohnaer Straße am künftigen Premium-Radweg. Interessierte werden gebeten, sich bis zum 23. März anzumelden - per E-Mail an: [email protected]. Falls der Baueinsatzwetterbedingt kurzfristig abgesagt werden muss, können diejenigen, die sich angemeldet haben, informiert werden. Minderjährige bringen bitte zudem eine Erlaubnis der Eltern für diesen Arbeitseinsatz mit. Der Vordruck hierfür kann ebenfalls unter der genannten E-Mail-Adresse angefordert werden. Am Samstag soll mit dem Bau begonnen und der Streckenbau gemeinsam vorangebracht werden. Voraussetzung zur Teilnahme sind wetter- und baufeste Kleidung sowie eine große Portion Motivation. Im Anschluss seien weitere Einsätze geplant, an denen weitergebaut und der Pumptrack schnellstmöglich umgesetzt werden soll.
Wünsche und Vorstellungen der Biker gefragt
Auf einem Plakat konnten die jungen Biker vor einem Jahr ihre Wünsche und Vorstellungen für die neue Anlage, die bis zu 10.000 Quadratmeter groß werden könnte und ideal über den neuen Radweg erreichbar wäre, aufschreiben. Dirt-Jumps, eine Riesenschanze, Tische, eine Unterstellmöglichkeit und ein Alkohol- und Glasflaschenverbot waren einige der Dinge, die sich die künftigen Nutzer wünschten.
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