Das Bundesamt für Ausfuhrkontrolle hat einen Förderbescheid über rund 5,9 Millionen Euro für das Carbonfaser-Projekt "InnoCarbEnergy" erlassen. Die TU Chemnitz kann damit in Personal und Infrastruktur für den Aufbau des Projekts investieren.
Mittel kommen aus Bundesprogramm STARK
Die Mittel kommen aus dem Bundesprogramm STARK, mit dem der Bund den Transformationsprozess zu einer innovativen Wirtschaftsstruktur in den Kohleregionen unterstützt. Hintergrund: Am Standort in Boxberg sollen neue Wege für die Leichtbaustrukturen und -produkte der Zukunft sowie deren nachgeschaltete Prozesse erforscht und zur Marktreife entwickelt werden.
60 Millionen Euro veranschlagt
Zur Etablierung des Forschungsstandortes als Außenstelle TU Chemnitz in Boxberg, der sogenannten Carbon LabFactory, sind insgesamt investive Kosten von rund 60 Millionen Euro veranschlagt. "Der Freistaat Sachsen wird so in die weltweite Oberliga in der Carbonfaser-Forschung aufsteigen. Vergleichbare Pilotanlagen sind bisher nur im australischen Victoria und in North Carolina in den USA in Betrieb. Ich freue mich für die Lausitz und die Gemeinde Boxberg, dass nun ein weiterer Schritt auf dem Weg in den Carbonfaser-Leichtbau der Zukunft möglich wird", erklärte Regionalentwicklungsminister Schmidt.
erschienen am 09.12.2022