Das Smartphone ist beliebter denn je. Alleine in Deutschland sind mehr als 62,6 Millionen Menschen mit einem dieser modernen Mobiltelefone ausgestattet. Die Telefone lassen sich in nahezu jeder Lebenslage nutzten. Spielen, Shoppen, Social Media und Musik hören ist genauso gut möglich wie das Lesen von Nachrichten oder die Abfrage des Wetterberichts. Telefonieren ist mit einem Smartphone ebenfalls möglich. Kommt das gute Stück in die Jahre, hat es immer öfter Schwierigkeiten mit aktueller Software, mit Apps oder der Arbeitsprozessor ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Also muss ein neues Gerät her. Smartphones sind allerdings nicht wirklich preiswert. Wir haben mal geschaut, wo man beim Kauf ein bisschen sparen kann.
Refurbished - gut für die Umwelt und gut für den Geldbeutel
Das neue Zauberwort auf dem Markt für gebrauchte Smartphones lautet "refurbished". Die recht hochwertigen Mobiltelefone der Topmarken werden von den Betreibern der Plattformen angekauft, gereinigt und repariert. Das Smartphone kommt danach wieder fast wie neu auf den Markt und ist natürlich günstiger als ein Neugerät. Zum Sparpotenzial gesellt sich bei diesen Mobiltelefonen auch noch der Umweltaspekt. Die Telefone werden weiter genutzt und es werden keine neuen Rohstoffe verarbeitet. Dabei gilt es zu beachten, dass die aufbereiteten Android-Geräte fast immer günstiger erhältlich sind als iPhones. Viele dieser Refurbished-Anbieter geben für die angebotenen Smartphones sogar wieder eine Garantie. Einen Haken haben die älteren Mobiltelefone dann doch. Die Hersteller bieten besonders für ältere Modelle die Software-Updates nur für einen begrenzten Zeitraum an. Durch die fehlenden Updates sind verschiedene Funktionen irgendwann deutlich eingeschränkt oder neuere Apps lassen sich nicht installieren.
An günstigen Telefonvertrag koppeln
Ein neues Smartphone renommierter Hersteller kostet im Handel schnell zwischen 1.000 und 1.500 Euro. Diese Preise für ein Telefon sind kein Kleingeld. Wer trotzdem nicht auf ein Highend-Gerät verzichten möchte, kann ein Smartphone auch auf Raten kaufen. An günstige Handyverträge gekoppelt, werden oft auch sehr hochwertige Smartphones angeboten. Je nach der Güte des Endgeräts werden diese Telefonverträge dann für 12 oder 24 Monate abgeschlossen. Werden diese Verträge genauer betrachtet, handelt es sich um einen Ratenkreditvertrag. Zu den regulären Kosten für den Mobilfunkvertrag muss dann zusätzlich ein Betrag für das Smartphone mit überwiesen werden. Wird ein komplett neuer Vertrag bei einem neuen Anbieter abgeschlossen, ist meist auch die Mitnahme der Telefonnummer möglich. Dieser Service ist allerdings oft kostenpflichtig. Natürlich sollte jeder Vertrag auf seine Rentabilität geprüft werden.
Ein Modell aus dem Vorjahr ist keine schlechte Alternative
Nicht jeder, der sich ein neues Smartphone zulegen möchte, benötigt zwangsläufig die neueste Technik. Sobald die Topmarken wie Apple oder Samsung ein neues Flaggschiff auf den Markt bringen, sind dessen Vorgängermodelle günstiger erhältlich. Oft müssen nur kleinere Abstriche bei der Kamera oder beim Prozessor gemacht werden. Im Highend-Bereich und auch bei Telefonen der Mittelklasse ist mit dem Kauf der Vorgängermodelle ein echtes Sparpotenzial vorhanden, das mehrere Hundert Euro ausmachen kann. Der Preisverfall setzt aber auch schon wenige Monate nach der Markteinführung ein. Es kann ebenfalls rentabel sein, das neue Smartphone nicht vor den Feiertagen zu kaufen. Die Hersteller und Händler wissen, dass die modernen Mobiltelefone ein sehr beliebtes Geschenk zu Weihnachten sind und rufen in dieser Zeit höhere Preise auf. Nach den Feiertagen in der zweiten oder dritten Januarwoche schon sind diese Smartphones um einiges günstiger zu haben.