Lothar Becker - der Sozialpädagoge, Musiker, Regisseur, Schriftsteller und Drehbuchautor - kommt am Donnerstag, 13. Oktober, um 19 Uhr für eine Lesung mit Musik ins die Zentralbibliothek ins Tietz.
Betrachtung der Vergangenheit
Vorstellen wird er sein Werk "Als Großvater im Jahr 1927 mit einer Bombe in den Dorfbach sprang, um die Weltrevolution in Gang zu setzen". In der Geschichte geht er weit in die Vergangenheit zurück. "So bin ich auf die Großelterngeneration gekommen und die Themen Utopien und Gerechtigkeit", erzählt Becker.
Gerechtigkeit für Alle
Das sei das Ziel seiner Großväter gewesen. Der eine war in den 1920ern in der Kommunistischen Partei, der andere ein gewissenhafter Prokurist in einer Firma. Bruno, die Hauptfigur im aktuellen Roman, sei ein nun Gemisch aus beiden Großvätern Beckers, sagt der Schriftsteller. Bruno will in der Story nicht weniger, als die Welt retten. Da hören sich die Verheißungen der Kommunistischen Partei vielversprechend an: eine Welt, in der alle gleich sind, gleich behandelt werden und gleich viel besitzen.
Das 256 Seiten starke Buch soll eine absurd-ironische Parabel über die Suche nach Gerechtigkeit und einer besseren Welt sein, sagt Lothar Becker.