Chemnitz. Der Ukrainer Mykahilo Veremenko pendelt derzeit mehrmals in der Woche zwischen seiner Heimat und Europa, um Hilfstransporte mit Medikamenten und andere Hilfsgüter ins Kriegsgebiet zu bringen. Diese Woche konnte der Vater dreier Kinder ein Löschfahrzeug von der Chemnitzer Berufsfeuerwehr in Empfang nehmen. Mit der Übergabe des Fahrzeugs an die Feuerwehr der besetzten ukrainischen Stadt Melitopol löst Chemnitz einen Teil der zugesagten Unterstützung für die Stadt ein.
Weitere Unterstützung zugesichert
Oberbürgermeister Sven Schulze hatte zuletzt im Oktober Ivan Federov, Bürgermeister der besetzten ukrainischen Stadt, bei einem Treffen in Chemnitz die Unterstützung der Stadt zugesichert. Weitere Hilfsangebote könnten im Falle einer Befreiung schnell umgesetzt werden, informiert die Stadtverwaltung. Das übergebene Fahrzeug ist Baujahr 2004 und war seit 2005 im Dienst der Feuerwache 3 der Chemnitzer Berufsfeuerwehr.
Voll ausgestattetes Löschgruppenfahrzeug
Es handelt sich um ein voll ausgestattetes Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug "HLF 20". Dieses ist in der Lage, Mannschaft, Gerät und 2.000 Liter Wasser sowie 200 Liter Schaumbildner aufzunehmen. Damit kann es zur Brandbekämpfung in vollem Umfang und zur einfachen technischen Hilfeleistung eingesetzt werden, da auch ein hydraulischer Rettungssatz, bestehend aus Spreizer und Schere, an Bord ist. Die Feuerwehrleute aus der Ukraine haben zum Fahrzeug auch eine kurze Einweisung in die Technik erhalten.
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