"Chemnitz, mon amour? Was ich immer schon erzählen wollte" - unter diesem Motto will Arna Aley, die Literaturstipendiatin der Stadt Chemnitz, im Februar mit Chemnitzerinnen und Chemnitzern ins Gespräch kommen. Am 8. und 15. Februar, jeweils von 13 bis 17 Uhr, sind Interessierte deshalb zur Sprechstunde ins Stefan-Heym-Forum im Tietz eingeladen.
Sie möchte das Publikum zum "Erzählen" anregen
Die gebürtige Litauerin will nicht nur über Chemnitz schreiben, sie möchte auch die Chemnitzer dazu anregen, das selbst zu tun. "Mit meinem Projekt 'Lauschangriffe. Mobile Soundstorys' möchte ich die Stadtgesellschaft Chemnitz dazu animieren, ihre eigenen - realen oder erfundenen - Storys zu erzählen, die einen Bezug zu einem 'Objekt' haben, sei es ein Gegenstand oder ein Gebäude oder ein Ort in Chemnitz. Wobei das 'Erzählen' unterschiedliche Formen annehmen kann - singen, tanzen, schreiben, gestalten, schweigen, fotografieren, komponieren", so Arna Aley.
Literaturstipendiatin seit Oktober letzten Jahres
Arna Aley ist seit Anfang Oktober Literaturstipendiatin der Stadt Chemnitz. Ihr Aufenthalt in Chemnitz geht Ende März zu Ende. Bis dahin stellt sie sich und ihre zum Teil in Chemnitz entstandenen Texte in mehreren öffentlichen Lesungen der Öffentlichkeit vor.
Programm für den 8. und 18. Februar
Der nächste Lesungstermin ist am Donnerstag, 9. Februar, ab 19 Uhr im Tankstelle-Projektraum, Zwickauer Straße 214. Am Samstag, 18. Februar, sind Interessierte dann ins "denkART", Sonnenstraße 39, eingeladen. Um 16 Uhr startet mit "Der Besuch einer jungen Dame" eine Lesung mit Texten, die während der Schreibwerkstatt des Vereins "denkArt" entstanden sind.
erschienen am 03.02.2023