Letztes Hauptrundenspiel: Niners spielen gegen Merlins

basketball Am Samstag geht es um Alles

Wer hätte das zu Beginn dieser Saison wirklich gedacht? Die Niners sind vor dem letzten Hauptrundenspiel in der easyCredit Basketball Bundesliga bereits sicher für die Playoffs qualifiziert. Sie haben sogar die Chance, sich den vierten Tabellenplatz zu schnappen und mit Heimrecht ins Viertelfinale zu gehen, wenn sie am Samstag in Crailsheim einen Sieg einfahren. Zudem erhielt Chemnitz die Lizenz für die kommende Spielzeit in Deutschland Basketballoberhaus ohne Auflagen und Bedingungen.

Am Samstag treten die Niners ihr letztes Hauptrundenspiel in Crailsheim an. Dort könnten sie einen weiteren Meilenstein auf ihrem ohnehin in den vergangenen Jahren schon enorm erfolgreichen Weg erreichen. Denn seit dem Aufstieg 2020 kreuzte Chemnitz in Liga und Pokal mit insgesamt 18 verschiedenen Erstligisten die Klingen und konnte dabei gegen jedes einzelne Team, auch gegen die ganz Großen, mindestens einmal als Sieger vom Feld gehen. Nur die Harko Merlins Crailsheim konnten sie bis dato noch nicht besiegen. Die Siegesserie der Zauberer in den bisherigen drei Duellen würden die Niners nur allzu gern durchbrechen, nicht nur für die Statistikbücher, sondern vor allem auch, um die eigenen Chancen auf den vierten Tabellenplatz zu wahren, der wiederum den Heimvorteil im Viertelfinale der Playoffs bringen würde.

Am Samstag geht es um Alles

"Für die Merlins geht es am Samstag um Alles", weiß Niners-Coach Rodrigo Pastore, der deshalb einen bis in die Haarspitzen motivierten Gegner und eine stimmungsvolle Kulisse in der Arena Hohenlohe erwartet. Zum Heimvorteil für Crailsheim kommt noch die Spielstärke des Teams von Cheftrainer Sebastian Gleim hinzu. Mit dem Ex-Chemnitzer Terrell Harris (13.1 Punkte pro Spiel), dem wuchtigen Flügel Jaren Lewis (13.1), den beiden Scharfschützen Maurice Stuckey (10.2) und Elias Lasisi (8.3), Routinier Fabian Bleck (8.0) oder Centerhüne Bogdan Radosavljevic (7.6) stehen zahlreiche Akteure im Merlins Kader, die eine Partie fast allein entscheiden können. Jon Gudmundsson (6.1) oder Richmond Aririguzoh (4.7) bürgen für weitere Qualität von der Bank. Normalerweise wäre e in derart talentiertes Team wohl längst sicher für die Playoffs qualifiziert, hätte sich nicht Wirbelwind und Anführer TJ Shorts ( 21 Punkte, 7 Assists pro Spiel) vor sechs Wochen schwer verletzt.

Auch den extra als Ersatz verpflichteten Mike Caffey (13 Punkte, 4 Assists) ereilte kürzlich das Verletzungspech, so dass er bei der jüngsten 90:100 Niederlage Crailsheims nach Verlängerung in Ul m nicht mitwirken konnte.

"Wir hatten in den letzten Wochen mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Auf der Zielgerade der Saison brauchen wir aber jeden Mann!" Ob die Niners schon mit ihrem besten Aufgebot in Crailsheim antreten können und ob es dort gelingt, den herausragenden vierten Tabellenplatz zu wahren, können alle Chemnitzer Fans diesen Samstag ab 20.30 Uhr wie gewohnt im Magenta Livestream verfolgen.



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