Lesung im Tietz: Josefine Soppa und ihr Debütroman "Mirmar"

Lesung Eine fesselnde Erzählung die Herausforderungen und Sehnsüchte in einer außergewöhnlichen Mutter-Tochter-Beziehung

Chemnitz. 

Chemnitz. Am Donnerstag, dem 17. Oktober, um 19 Uhr, liest Josefine Soppa aus ihrem Debütroman "Mirmar". Die Veranstaltung findet im Stefan-Heym-Forum, 3. Etage der Stadtbibliothek Tietz, statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine Anmeldung zur Lesung ist unter der angegebenen Website der Stadtbibliothek möglich.

 

Kampf um ein besseres Leben: Zwischen Selbstversorgung und Solidarität

In "Mirmar" halten sich Mutter und Tochter mit Untervermietungen ihrer Wohnungen, digitalen Aushilfsjobs und einer Massageliege über Wasser.Bis die Mutter eines Tages verschwindet.

Die Tochter vermutet sie an einem Stück Strand am Meer, wo sie mit anderen Frauen in Unterkünften von ehemaligen Pauschalreiseanbietern leben soll. Sie macht sich auf die Suche. Auf ihrer Reise erinnert sie sich an die Mutter, ihre Ängste und Sehnsüchte, das prekäre, brüchige Leben, dem sie sich mit großem Mut gestellt hat und trifft auf eine Bewegung von Frauen, die am Meer in einem Kollektiv zusammenfinden und ein Leben jenseits von Carearbeit, Altersarmut und erfahrener Ungleichheit erproben. Ein atmosphärisches Debüt und das zärtliche Porträt von Mutter und Tochter, dessen Wucht ganz allmählich einsickert.

 

Ein Blick auf Josefine Soppa

Josefine Soppa, geboren 1988 in Oberhausen, lebt in Leipzig. Sie studierte Philosophie der Künste und Medien in Dresden und Hildesheim. Im Jahr 2020 erhielt sie den Prosapreis des Open Mikes und war Stipendiatin der Jürgen-Ponto-Stiftung.

 



  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion